Ein Knoten ist ein rechnerischer Punkt der dadurch entsteht, wenn zwei Bahnen unterschiedlicher Faktoren einander kreu- zen. Mondknoten entstehen, wenn die Mondbahn die um die Erde verläuft die Bahn der Erde um die Sonne kreuzt. Dadurch ent- stehen zwei Knoten; wenn der Mond nördlich die Erdbahn kreuzt also aufsteigt und bei südlicher Passage der Erdbahn. Dadurch entstehen nördlicher und südlicher Mondknoten. Franz-Josef
Publikationen Chiron Verlag "Würden und Schwächen der Planeten" "Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis" 53 Fragen aus 11 Lebensbereichen
Wie kommt es eigentlich zur Gradeinteilung? Sind die 0 Grad ein wenig beliebig gesetzt, weil man halt bei 0 anfängt? Oder gibt es ein eindeutiges Kriterium dafür, wo ein Zeichen exakt beginnt, wo also der 0 Grad Punkt ist? Wie kam es eigentlich zu den Zeichenabgrenzungen im All? Warum nennt man einen Fleck von A nach B Fische und einen anderen, wie auch immer abgegrenzten Bereich des Alls Löwe?
Bei Null Grad Widder überquert die Sonne (Lauf gen Norden)den Äquator , das markiert den Beginn des tropischen Tierkreises. 0 Widder = Schnitt Ekliptik-Himmelsäquator. Von dort werden die 12 Tierkreiszeichen in gleichmäßigen Strecken abgetragen. Der Tierkreis ist vermutlich gar nicht so alt wie ursprünglich angenommen. Mit ziemlicher Sicherheit gab es den Tierkreis nicht vor 400 v.Chr., Ursprung Babylonien.
Herodot (5. Jahrhundert v. Chr.: "Denn was die Sonnenuhr und den Schattenzeiger und die Tageseinteilung in zwölf Teile betrifft, so haben dies die Hellenen nicht von den Ägyptern, sondern von den Babyloniern übernommen." Lange bevor es zur Ausbildung des Zodiaks kam, war das babylonische Zahlensytem entwickelt worden, basierend auf der 60 (sekundär auf der 20). Die 60 haben wir ja noch heute - 60 Minuten= eine Stunde. Wie es zur 360 kam? 6*60= annähernd die Jahreslänge von 365 Tagen. Die wahre Tageslänge war den Babyloniern durchaus bekannt, jedenfalls in späteren Zeiten. Die Vermutung geht dahin, dass die 360 eine Abstrahierung der 365 darstellen. Wie haben es hier also schon in früher Zeit zu tun mit dem "Dissenz" "wahre Zeit" versus "symbolische" Zeit - diese Differenz kehrt ja wieder, wenn ich die 1-Grad-Direktion vergleiche mit dem wahren Sonnenbogen. Letzte Sicherheiten gibt es da nicht. Vermutlich ging die nähere Kenntnis der Zahlenverhältnisse der Entstehung des Zodiaks voraus.
Zitat von Klaus im Beitrag #9Bei Null Grad Widder überquert die Sonne (Lauf gen Norden)den Äquator , das markiert den Beginn des tropischen Tierkreises. 0 Widder = Schnitt Ekliptik-Himmelsäquator. Von dort werden die 12 Tierkreiszeichen in gleichmäßigen Strecken abgetragen. Der Tierkreis ist vermutlich gar nicht so alt wie ursprünglich angenommen.
Hallo Klaus, warum ist dann die Tageslänge bei der Sonne unterschiedlich lang, wenn die Strecken gleichmäßig sind? Walter
Da sich die Erde auf einer elliptischen Umlaufbahn befindet, schwankt im Jahreslauf die Entfernung zur Sonne, damit auch die Geschwindigkeit. Die Keplerschen Planetengesetze gelten naturgemäß auch für die Erde.
Die Kardianalpunkte ergeben sich aus den Übergängen der Sonne über den Äqutor und den Wendekreisen. für die anderen Tierzeichenbeginnen gibt es keine vernünftige astronomische Bestimmung.
Das ist einfach aus der 12 Teilung des Kreises abgeleitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Analemma ich zeige mal die Analema etwas genauer, da kann man gut sehen, wie verschieden schnell die in den verschiedenen Zeichen läuft (grüne Punkte Abstand).
Wilhelm Hartmann hat aus der Drehrichtung, aufsteigend, absteigend und der Geschwingigkeit der in den Zeichen, deren Grundeigenschaften abgeleitet.
Dr. Wilhem Hartmann: "Mensch und Stern, die Lösung des des uralten Rätsel um Mensch und Stern", Verlag Karl Ulrich & CO, Nürnberg, 1950 Hartmann war Astronom (Leiter der Sterwarte Bergedorf*) und Astrologe.
Huch, der Forumseditor hat gesponnen. Nun ist's ok.
Ich habe in unterschiedlichen Winkeln der Welt gelebt, auch innerhalb Deutschlands. Je nördlicher, desto weniger kam entweder ich mit der Mentalität oder mein Umfeld mit meiner zurecht.
Nach meiner Wahrnehmung sind die Menschen im Schnitt je diplomatischer im zwischenmenschlichen Umgang, desto nördlicher ihre Wurzeln sind.
Man spricht im Norden eher nicht alles aus, was man denkt. OWL ist in dieser Hinsicht sogar ein Extrem.
Ich hatte bisher zwei Freundinnen aus OWL. Eine sehr typische Situation mit der einen war, dass ich im bildhaften Sinne eines Tages von ihr ein Messer im Rücken stecken hatte und ich dumm fragte, was denn jetzt schon wieder los sei.
Sie wies mich darauf hin, dass ich vor vier Wochen etwas zu ihr gesagt hatte, das sie sehr verletzte. Man sagt vier Wochen gar nichts und dann erschießt man den anderen.
Das ist im Extrem typisch Norddeutschland und sehr typisch OWL, jedenfalls nach meinem Erleben als geborener Südländer.
Natürlich sind nicht überall alle gleich. Aber südlich des Mains neigt man eher dazu, wenn auch zuweilen etwas sehr heftig und offen dem anderen seine Meinung zu sagen, da kracht und dampft es, der andere fühlt sich berechtigterweise erst einmal verletzt.
Und am nächsten Tag ist alles wieder normal. Die Sache ist offen angesprochen worden und man hat sich möglicherweise auch mal ein wenig die Köpfe eingeschlagen.
Letzteres Verhalten kommt meiner natürlichen Mentalität sehr viel näher.
Im virtuellen Raum ist es dann doppelt schwierig, weil man den anderen nicht leibhaftig vor sich hat, seine Gestik, Mimik usw. sieht, während er etwas sagt. Da kommt es zusätzlich noch leichter zu Missverständnissen.
Wenn mir jemand offen sagt, er erlebe mich so oder so und er das als Kritik formuliert, dann neige ich eher nicht zu eitler Verstimmung, selbst wenn die Kritik mich anfangs auch einmal verletzen sollte. Wenn es meines Erachtens den Tatsachen entspricht oder wenigstens ein Körnchen Wahrheit in sich trägt, dann freut mich das posthum eher als es mich verletzt, weil es mir zeigt, dass sich der andere auf mich einlässt.
Wenn die Kritik ganz offensichtlich nicht den Tatsachen entspricht, dann reagiere ich normalerweise gleichgültig. Wohlwissend, dass auch mein Selbstbild sicher nicht zu 100% den Tatsachen entspricht und ich immer ein wenig in mir verfangen bin, wie halt jeder und jede.
Hallo Walter, da frage ich mich zunächst einmal wie vielen die Abk. OWL geläufig ist. (=Ost-Westfalen-Lippe - wer weiß schon, dass das bis 1947 ein eigenständiges Ländchen war - geblieben ist da die Lippische Rose, klein aber fein, im Wappen Nordrhein-Westfalens). Vermutlich einer von 20 südlich des 50.Breitengrades kennt das. Dann: Ist zwar so nicht klar ausgesprochen, doch der naiv Lesende wird denken, OWL sei Norddeutschland. Was es gewiss nicht ist. Fährt man gen Norden - gleich ob Landstraße oder Autobahn, hat dabei einen genaueren Blick auf Landschaftsformen und deren Wechsel, dann wird wohl klar, dass Norddeutschland dort beginnt, wo man in die sog. Norddeutsche Tiefebene gelangt. Also in etwa ob Osnabrück. Sehr schön zu sehen, wenn man zum Weserdurchbruch gelangt (Porta Westfalica) - müsste Bernd eigentlich bestätigen können, der wohnt ja in der Region.... Als ich vorübergehend in Freiburg lebte und studierte, galt ich (Münsterländer) als Norddeutscher. Weit gefehlt, Münsterländer sind keine Norddeutschen. Und die Mentalitätsunterschiede OWL hier - Münsterland dort sind durchaus prägnant. - Nun, all das gehört ja, sofern kein klarer astrologischer Bezug da ist, auf die Spielwiese. Es sei denn, es geht darum, die genannten Regionen astrologisch näher zu bestimmen. Da könnte man evtl. mal einen eigenen Strang anlegen.
mein Beitrag ist ja in der Spielwiese. Insofern war ich ausnahmsweise politisch korrekt.
Dass OWL formal zu Norddeutschland gehöre, habe ich zwar nicht behauptet, sondern indirekt unterstellt, dass nördlich alles ist, was "über" der Mitte schwebt.
Für so manchen Papenburger liegt Erlangen vielleicht gefühlt gleich hinter den Alpen.
Ich würde OWL natürlich nicht als Teil Norddeutschlands bezeichnen.
Ich fand halt im Impressum, dass Bernd aus Bad Oeynhausen kommt.
Insofern ging ich zumindest bei ihm davon aus, dass er mit der Abkürzung OWL etwas anfangen kann.
Wir wollen hier trotzdem nicht päpstlicher sein als der Papst.
Etwa ein Drittel meiner Vorfahrenlinien kamen aus Österreich, wenn man die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg betrachtet, evangelische Exulanten, die vor den katholischen Mob flüchteten.
Man verzeihe mir deshalb manche Eigenheit, die nördlich des Mains möglicherweise als Unart empfunden wird.
Zitat von Walter im Beitrag #17Ich fand halt im Impressum, dass Bernd aus Bad Oeynhausen kommt.
Nun Bad Oeyhausen liegt eindeutig nicht in OWL, sondern liegt im Landkreis Lübbecke-Minden, nebenan.
Recherge tut immer gut, bevor man was schreibt:
ZitatOstwestfalen-Lippe Zum Anhören bitte klicken!Abspielen [ˈɔstvɛstˌfaːlən'lɪpə] (niederdeutsch: Austwestfaolen-Lippe, Abkürzung: OWL) ist eine Region im Nordosten von Nordrhein-Westfalen. Der Begriff ist zugleich ein Synonym für den gebietsidentischen Regierungsbezirk Detmold. Der Regierungsbezirk wurde 1947 gegründet, nachdem das Land Lippe sich für die Zugehörigkeit zu Nordrhein-Westfalen entschieden hatte. Dabei wurde das Land Lippe mit Ostwestfalen zur Region Ostwestfalen-Lippe verschmolzen. In der Region wohnen etwas mehr als zwei Millionen Einwohner. https://de.wikipedia.org/wiki/Ostwestfalen-Lippe
Die Porta Westfalica ist hier an vielen Stellen gut zu sehen, ein echtes Landschaftsmerkmal mit dem Kasier Wilhelm Denkmal.
Seitdem der aber hier nicht mehr zur Kur fährt, geht es mit der Stadt deutlich abwärts. Das ist mir persönlich egal.
Was mir nicht egal ist, ist Du im Forum nicht bei der Sache bleibst (wie z. B. diesem Thread).
Konkret, das ist ein Astrologieforum und keine allgemeine Plauderecke und so soll es bleiben.
Gegen sachgerechte Fragen ist natürlich nichts einzuwenden, da gab es ja einige.
Aber eine Frage wie "Was ist Wahrheit" gehört in andere Foren (wenn überhaupt).
Also ein bisschen norddeutsche Zurückhaltung wäre schon angemessen.
ich erinnerte mich halt, dass Bad Oy.. im unmittelbaren Umfeld ist.
Wo nun genau die Gaugrenzen liegen, das weiß ich als Südländer nicht.
Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass jemand aus Bad Oy die Abkürzung OWL kennen muss, ebenso wie jemand aus Burgsteinfurt Billerbeck kennen wird, auch wenn der Ort nicht im gleichen Landkreis liegt.
Ok, ich habe zwar schon den einen oder anderen recht gut formulierten Beitrag, z.B. von @Wilfried in diesem Unterforum gelesen, der sinnigerweise ja auch Spielweise heißt und nun nicht wirklich etwas mit Astrologie im eigentlichen Sinne zu tun hatte,...
Deine Gelbe Karte habe ich natürlich zur Kenntnis genommen und ziehe mich jetzt halt erst mal in meine Schmollecke zurück.
Grüße Walter
P.S.: Wenn Du meinen Eingangsbeitrag zu "Was ist Wahrheit" nicht diagonal gelesen hättest, dann hättest Du gemerkt, dass es im Kernanliegen um Astrologie geht und genau das auch das Motiv des Strangs war.