Ich glaube ich will hier mal ein klassisches Fragehoroskop reinstellen. Ich habe für einen Blog eine umfangreichere Artikelserie geschrieben, wurde aber bisher bezüglich des Erscheinungsdatums immer vertröstet. (Geht um Schule und Bildung).Zwar bestand Interesse, aber konkretisiert hat sich bisher nichts. Ich habe heute an die Redaktion eine Mail mit der Frage geschickt, ob nun die Serie erscheinen würde und wann. Die Mail wurde zum angegebenen Datum abgeschickt. Grüße, Sepp
es hieß ja früher oft, steht der SA in 7, dann ist die Urteilsfähigkeit des Astrologen herabgesetzt. Das gilt aber, soweit mir bekannt, "selten bis gar nicht". Die Frage ist klar abgebildet: es geht ja um "Bildung", geht also über das Profane des Schulalltags (z.B.) hinaus. Das ist Haus neun die richtige Adresse - und da stehen SO und MO - deine Primärsignifikatoren. Soweit-so gut. Deine SO steht erhöht. Klares "Plus". Nur: SA am DC - eben ganz frisch in den Wassermann eingelaufen - steht im Domizil, Signifikator der Gegenpartei. Das verweist wohl eher auf Unbeweglichkeit. Vielleicht ein Spielen auf Zeit- ? Es mag gar sein, dass es da überhaupt keine Antwort geben wird. Leider zeichnet sich kein Kontakt zwichen dir und dem Du ab. Zwar gelangt der Mond noch in ein Sextil mit JU, Regent über 9, Rezeption. Aber die Gegenpartei ist da nicht mit eingebunden. Miteinzubeziehen wäre auch der Herr über Haus 3, ME - mit Blick auf dein Manuskript. ME aber ist im Fall, da zeichnet sich auch wenig ab.... Nun- vielleicht haben Berufenere als ich da eine willkommenere Antwort.
Hallo Bernd, das ist eher umstritten. Nach allem was ich weiß, ist diese alte Regel darauf zurückzuführen, dass die Berechnungen in früheren Jahrhunderten naturgemäß ein wenig ungenau waren - dies auch oder vor allem, weil die Uhrzeiten selten minutengenau waren. Und so mancher AC (etwa Fisch, Widder, Stier) läuft nun einmal recht flott. Die Gefahr war dann da, dass man den AC im "falschen" Zeichen hatte. Da wollte man vorsichtig sein. In Zeiten a) präziser Uhren und b) präziser Rechenprogramme hätte das folglich keine Berechtigung mehr. Was nicht heißt, dass das nicht eine spezifische Bedeutung haben kann - etwa diejenige, dass die Sache noch ganz "frisch" ist, eben erst akut geworden. Möglicherweise heißt das ja auch: da ist vorläufig nicht viel oder gar nichts zu erwarten, später mag es einen erneuten Versuch geben, dem dann ein besseres Schicksal beschieden wird -? So jedenfalls habe ich es gehört und gelesen - aber evtl. kann mich da jemand korrigieren - ?
Hallo Klaus, die Argumentation mit Berechnungsgenauigkeit seh ich.
Dass ein in einen neuen Zeichen eingetretener Faktor schon eine Orientierungszeit braucht, leuchtet mir schon ein. Ähnlich wie bei zu spät (über 27°), da ist man schon in der Vorbereitung aufs Neue #+und will nicht mehr an den alten Kram ran.
Zitat von Klaus im Beitrag #2 es hieß ja früher oft, steht der SA in 7, dann ist die Urteilsfähigkeit des Astrologen herabgesetzt. Das gilt aber, soweit mir bekannt, "selten bis gar nicht".
Das heißt es bei den meisten Astrologen auch heute noch. Allerdings galt und gilt diese Regel nur bei Fragen, die nicht das 7. Haus betref- fen. Dann, so Lilly, verderbe Saturn das Urteil des Astrologen, oder er sei ein Zeichen dafür, daß die vorgelegte Angelegenheit von einem Un- glück ins nächste gerate.
Frawley widerspricht dem und ordnet an, der Astrologe solle seine drek- kigen Stiefel aus dem Horoskop des Fragers heraushalten.
Zitat von glomph im Beitrag #3..hm, gabs da nicht die Einschränkung für den AS von 0-3° , "Zu früh", Frage noch nicht reif.
Genau, auch diese Einschränkung der, oder besser Mangel an Radi- kalität wird von vielen auch heute noch bejaht.
Nach Lilly ist bei zu frühem Aszendenten ist die Angelegenheit noch nicht reif für eine Beurteilung, bei zu spätem Aszendenten ist die Zeit für dei Frage bereits abgelaufen, oder der Frager ver- zweifele an irgendeinem Erfolg, Der Himmel jedenfalls rate, sich zu dieser Zeit nicht mit der Sache zu befassen.
Zitat von Klaus im Beitrag #4Hallo Bernd, das ist eher umstritten. Nach allem was ich weiß, ist diese alte Regel darauf zurückzuführen, dass die Berechnungen in früheren Jahrhunderten naturgemäß ein wenig ungenau waren - dies auch oder vor allem, weil die Uhrzeiten selten minutengenau waren. Und so mancher AC (etwa Fisch, Widder, Stier) läuft nun einmal recht flott. Die Gefahr war dann da, dass man den AC im "falschen" Zeichen hatte. Da wollte man vorsichtig sein.
Diese Ansicht wird sehr explizit von Frawley vertreten.
Nur, wenn wirklich die Berfürchtung einer falschen Berechnung aufgrund einer ungenügenden Zeit der Grund dafür war, einer solchen Frage die Radikalität abzusprechen, dann fragt es sich, wieso man das nicht schlicht gesagt hat?
Überdies ist es dann auch wenig überzeugend, daß dem zu frü- hen Aszendenten eine andere Bedeutung als dem zu späten bei- gemessen wurde.
Zitat von glomph im Beitrag #5 die Argumentation mit Berechnungsgenauigkeit seh ich.
Dass ein in einen neuen Zeichen eingetretener Faktor schon eine Orientierungszeit braucht, leuchtet mir schon ein. Ähnlich wie bei zu spät (über 27°), da ist man schon in der Vorbereitung aufs Neue #+und will nicht mehr an den alten Kram ran.
Dies Argument ist aber nicht ganz schlüssig, denn die Regel, die hier diskutiert wird, betrifft lediglich den Aszendenten, der ja, an- ders als Planeten in der Tradition oder etwa die Faktoren in der Hamburger Schule, gar nicht wirkt, und 'lediglich', wenn auch nicht nur, der Bestimmung des Signifikators des Fragers dient, und je nach Position am Anfang oder Ende eines Zeichens unterdhiedli- che Aussagen zeitigt.
Und auch die Aussage über eine gewisse Orientierungslosigkeit am Anfang, und eine gewisse Lustlosigkeit am Ende eines Zei- chens erfordert doch gerade die angeblich nicht mögliche Berech- nung der Position des aufsteigenden Grades.
Zitat von Klaus im Beitrag #4 Was nicht heißt, dass das nicht eine spezifische Bedeutung haben kann - etwa diejenige, dass die Sache noch ganz "frisch" ist, eben erst akut geworden. Möglicherweise heißt das ja auch: da ist vorläufig nicht viel oder gar nichts zu erwarten, später mag es einen erneuten Versuch geben, dem dann ein besseres Schicksal beschieden wird -? So jedenfalls habe ich es gehört und gelesen - aber evtl. kann mich da jemand korrigieren - ?
Aber diese Aussage ist nahezu deckungsgleich mit den tra- dierten Ansichten und steht damit im Widerspruch zu der Behauptung Frawleys, die Uhren seien nicht genau genug gegangen. In Wahrheit aber doch genau genug, um Anfang und Ende eines Zeichens zu bestimmen und beiden, dem aufsteigenden Grad in den ersten oder in den letzten Gra- den eines Zeichens, unterschiedliche Bedeutungen beizu- messen.
Lieber JZM Post 6 vertehe ich nicht ganz: "Allerdings galt und gilt diese Regel nur bei Fragen, die nicht das 7. Haus betref- fen. Dann, so Lilly, verderbe Saturn das Urteil des Astrologen, oder er sei ein Zeichen dafür, daß die vorgelegte Angelegenheit von einem Un- glück ins nächste gerate.
Frawley widerspricht dem und ordnet an, der Astrologe solle seine drek- kigen Stiefel aus dem Horoskop des Fragers heraushalten." Was könnte das konkret heißen? Heißt das bei Saturn in 7, dass alle Fragen die sich nicht auf 7 beziehen problematisch sind? Sepp
Hallo zusammen, keine Frage - da braucht man Orientierung, denn beide Fälle treten so selten ja nicht ein. Ich hab' mich da u.a. an E.v.Slooten gehalten - was den AC in den ersten Graden angeht, hab das auch woanders gelsen. Im Zweifel für den Zweifel - pardon für Lilly. An Frawley scheinen sich ja die Geister zu scheiden.
Nun, sehe ich's richtig, dann ist, was Sepps Texte angeht , noch nicht aller Tage Abend- ? Was wir ihm natürlich wünschen.
Ich bin wie gesagt ein Vollstgrottel was Stundenastrologie anbelangt. Aber müsste man hier nicht die Signifikatoren festlegen. Wenn ich 1 bin, dann vielleicht der Text 3 und die Veröffentlichung desselben 10 von 3 also 12. Ist das völlig falsch gedacht? Sepp
Sepp, ich würd sagen soweit richtig - wobei ich bzgl. Haus 10 Bedenken habe. Aber mag sein. Nur: hier führt kein Weg daran vorbei, dass sich ein Kontakt zwischen den Signifikatoren "Fragesteller" - "Adressat" ergibt. Denn du sprichst das Gegenüber direkt an, bis auf dessen OK oder "leider nicht" angewiesen. Zu einem solchen Kontakt kommt es hier nicht. Was die anderen Überlegungen angeht - bzgl "früher AC" / in Haus 7" - da könnte sich für dich evtl. ein Hintertürchen öffnen.
Hat sich gerade aufgelöst. Ich kriegte eine Mail, in der die Adressaten meinten, sie wären halt im Moment total überlastet- D seit 2 Monaten im medialen Rinderwahn- Würden aber in den nächsten 2 Wochen die Serie anfangen zu veröffentlichen. Schaun mer mal. Langsam kann man ja die Coronerei nicht mehr hören, zumal jedem langsam klar wuird, dass da jede Menge Fake -News unterwegs sind. Das geht schon mit den ganz genauen Zahlen los. Niemand weiß doch nix Genaues. Tests unsicher. Nicht vorhanden. Gesundheitsämter am Wochenende nicht besetz. Wird dann wohl bei der Frage der zu frühe AC gewesen sein. Sepp
Zitat von Sepp im Beitrag #15Hat sich gerade aufgelöst. Ich kriegte eine Mail, in der die Adressaten meinten, sie wären halt im Moment total überlastet- D seit 2 Monaten im medialen Rinderwahn- Würden aber in den nächsten 2 Wochen die Serie anfangen zu veröffentlichen.
Etwas zu spät ist dennoch -zu spät.
Aber dennoch: Als Lösung hatte ich vorschlagen wollen, nicht auf die von Klaus, grundsätzlich zu Recht, vorgebrachte Ver- bindung zwischen Frager und Partner, den Blog-Ihnabern, ab- zustellen, sondern unmittelbar auf die Frage, ob es überhaupt zu einer Veröffentlichung durch letztere kommen wird.
Signifikatoren sind dann Saturn für die Blog-Eigner und Mars, Herr von 10, für die Veröffentlichung.
Mars befindet sich innerhalb der Moieties der Orben von Mars und Saturn in Applikation an die Konjunktion mit Saturn und begründet so die Veröffentlichung durch die Partner.
Und wenn man, wegen der Identität des Herrn von Haus 10 und Haus 5 (Mars), den Mitherrn von Haus 5, also Jupiter, ein- setzt, dann überträgt Mars, die Veröffentlichung, das Licht der Arbeiten des Fragers (Haus 5) auf die Blog-Eigner, und bindet so auch noch den Gegenstand der Veröffentlichung in das Ur- teil ein.
Wenn es denn letztendlich auch tatsächlich zu der gewünschten Veröffentlichung kommt, dann wäre dies immerhin eine mögli- che Begründung für dieses Ergebnis.
Dann allerdings wäre diese Frage meiner Ansicht nach auch kein Lehrbuchbeispiel für die Triftigkeit der Lehre vom zu frühen Aszendenten.
@JZM und Klaus: Dank für eure bemühungen, werde berichten was tatsächlich passiert. Ich seh aber mal wieder, dass ich von Stundenastrologie zuwenig verstehe. Grüße, Sepp
Zitat von Sepp im Beitrag #18@JZM und Klaus: Dank für eure bemühungen, werde berichten was tatsächlich passiert. Ich seh aber mal wieder, dass ich von Stundenastrologie zuwenig verstehe. Grüße, Sepp
Gerne, Sepp!
Ich würde mich sehr freuen, wenn Deine Arbeiten veröffentlicht würden!
Da hier eh gerade Fragen grundsätzlicher Art erörtert werden - darf ich eine anschließen? Wahrscheinlich sind auch da die Meinungen geteilt...
Fragesteller=AC. Wann, in welchen Fällen aber kann oder muss der Fragesteller "ausscheiden" - so dass das Thema selbst, die Sache, um die es geht, dem ersten Haus zugeordnet wird? Das gilt natürlich nur für Themen/Fragen bei denen der Fragesteller selbst weder mittel- noch unmittelbar involviert ist -? Grüße, Klaus
Zitat von Klaus im Beitrag #20Da hier eh gerade Fragen grundsätzlicher Art erörtert werden - darf ich eine anschließen? Wahrscheinlich sind auch da die Meinungen geteilt...
Fragesteller=AC. Wann, in welchen Fällen aber kann oder muss der Fragesteller "ausscheiden" - so dass das Thema selbst, die Sache, um die es geht, dem ersten Haus zugeordnet wird? Das gilt natürlich nur für Themen/Fragen bei denen der Fragesteller selbst weder mittel- noch unmittelbar involviert ist -? Grüße, Klaus
Hallo Klaus,
ich finde das Thema so interessant und wichtig, daß ich Dir lieber in diesem neuen Thread antworten würde:
Zitat von Sepp im Beitrag #11Lieber JZM Post 6 vertehe ich nicht ganz: "Allerdings galt und gilt diese Regel nur bei Fragen, die nicht das 7. Haus betref- fen. Dann, so Lilly, verderbe Saturn das Urteil des Astrologen, oder er sei ein Zeichen dafür, daß die vorgelegte Angelegenheit von einem Un- glück ins nächste gerate.
Frawley widerspricht dem und ordnet an, der Astrologe solle seine drek- kigen Stiefel aus dem Horoskop des Fragers heraushalten." Was könnte das konkret heißen? Heißt das bei Saturn in 7, dass alle Fragen die sich nicht auf 7 beziehen problematisch sind? Sepp
Hallo Sepp,
die Beantwortung Deiner Frage steht noch aus. Also:
Dies ist tatsächlich die Ansicht von Lilly und den meisten traditionellen Astrologen, wobei viele Lillys Ausnahme von dieser Regel bei das 7. Haus betreffenden Frage nicht gelten lassen wollen.
Frawley lehnt diese Regel allerdings schlicht und komplett ab.
Ich hatte bei der Lektüre von Skyscript-Texten immer das Bild eines unfehlbaren Frawleys vor Augen. Nun bin ich ein wenig entfrawleyisiert - man lernt nie aus.