Der Name ist geändert. Dies ist ein Fragehoroskop.
Der Fragende erfuhr, dass an einer Bildungsakademie eine Stelle angeboten wurde die ihn in- teressiert. Er bewarb sich darauf. Kurz danach traf ich den Fragenden in der Stadt, wobei er mir von seiner Bewerbung erzählte und wissen wollte wie seine Aussichten wohl sein werden.
Was glaubt ihr "erzählt" das Horoskop und wie ist die Bewerbung tatsächlich ausgegangen? Gruß Frant-Josef
Publikationen Chiron Verlag "Würden und Schwächen der Planeten" "Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis" 53 Fragen aus 11 Lebensbereichen
Habe kurz drüber geschaut, ich denke er hat die Stelle nicht bekommen. Der Arbeitgeber Jupiter, ist nicht in guten oder neutralen Rezeptionen gegenüber dem Fragesteller, weiter habe ich nicht gedacht, da nicht klar ist ob es eine Arbeit im Sinne vom sechsten Haus oder eine Führungsposition Haus 10 ist. Also meine Tendenz Nein.
Danke Lara für Deinen Beitrag. Vielleicht findst Du Muse später noch einen weiteren Blick drauf zu werfen? Mit der Auflösung möchte ich noch warten. Eines kann ich schon jetzt verraten: Das Horoskop ist sehr "gesprächsfreudig", mitteilsam. Gruß Franz-Josef
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ich stolperte über den Begriff Bildungsakademie. Nun wissen wir nicht, weil Franz-Josef das nicht mitgeteilt hat, ob es eine Stelle als Dozent oder als Mitarbeiter in der Verwaltung ist. Da aber Herr 1/Merkur im 9. Haus steht, gehe ich davon aus, dass der Fragende als Dozent dort arbeiten würde.
Die Akademie ist 9. Haus/Mars. Herr 1/Merkur steht im Exil der Akademie, der Fragende will eigentlich gar nicht, aus welchem Grund auch immer. Auch Mars in den Fischen mag den Fragenden nicht.
Der Mond überträgt das Licht von Mars auf die Venus. Ich gehe davon aus, dass ein Mitbewerber (vielleicht eine Frau) die Stelle bekommen hat. Venus steht im 7. Haus der Konkurrenten.
Trotz der Tatsache, daß das Horoskop nicht radikal ist, und die Frage nach traditioneller Auffassung zu früh ge- stellt ist, soll das Horoskop gedeutet werden, denn als Herrscher des Aszendenten steht Merkur schließlich für Wissen, und dessen Vermittlung als Lehrer.
Der Frager wird durch Merkur und den Mond, die Anstel- lung durch Venus als Herrin des 10. signifiziert.
Neben der außerhalb der Orben liegenden Applikation von Merkur und Venus auf Jupiter als den Sammler des Lichts der beiden Hauptsignifikatoren, scheitert die Sammlung des Lichts auch und vor allem an der Prohibition durch Sa- turn, der sich mit seinm Quadrat Merkur in den Weg stellt.
Der Mond appliziert sich dem Quadrat von Venus und befin- det sich in ihrer Grenze: Der Frager hat also durchaus ein gewisses Interesse an der Stelle. Venus indessen besetzt keine der Würden des Mondes. Mangels einer gegenseiti- gen Rezeption, die dieses Quadrat hätte abmildern können, bestand daher zur Zeit der Frage eigentlich keine Hoffnung auf eine Anstellung.
Zwar befindet sich Venus in der Grenze von Merkur (Frager). Ein gewisses Iteresse besteht also auch seitens der Akade- mie am Frager, doch steht dem die Tatsache entgegen, daß Venus gleichzeitig auch ins Exil und den Fall von Merkur ge- stellt ist. Auch kann Merkur dem Mond nicht zu einer gegen- seitigen Rezeption mit Venus verhelfen, denn die Signifika- toren können nicht ausgetauscht, also an die Stelle des je- weils anderen gesetzt werden.
Zur Klärung einiger Unklarheiten vorweg: Bildungsakademie als ein Ort an dem Handwerksmeister weitere Kenntnisse im Finanzwesen, Buchhaltung u.ä. vermittelt werden. Der Fragende möchte dort lehren, unterrichten. Gruß Franz-Josef
PS: Wie ich nachträglich vom Fragenden erfahren habe, wurde er von der Bil- dungsakademie angefragt, ob es ihm zeitlich möglich sei, zu unterrichten. Denn es gibt einen Pool von Lehrbeauftragten, den man anfragen kann. Von dort bekam der Anfragende die Adresse des Fragenden. In der Bildungsakademie, Hochschule, werden auch Studenten der Fachrichtung Informatik unterrichtet.
Gerne hätte ich das früher gewusst. Bitte um Nachsicht für die Extrapost. Morgen Samstag möchte ich auflösen. Gruß Franz-Josef
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versrtehe ich die Fragestellung nunmehr richtig, daß mit der Frage an den Frager, ob er Zeit hat, noch kei- neswegs gesichert ist, daß er den Lehrauftrag erhält, sondern daß dann noch offen ist, und darauf bezieht sich seine Frage, ober er auch tatsächlich diesen Lehr- aufrag erhält?
Im Augenblick sehe ich nicht, daß deshalb an meiner Beurteilung unter #6 etwas zu ändern wäre, denn ob er Zeit hätte, weiß er auch ohne Astrologie, ob er den Lehrauftrag, den Job, erhält, ist noch offen, und das will er wissen.
Ich hatte jetzt nochmal ein wenig Zeit um mir das Horoskop anzuschauen. Ich persönlich würde folgendes deuten: der Fragende Merkur, Bildungsakademie Venus , Vorgesetzter Jupiter. Der Herrscher vom Fragenden steht im Domizil von Venus(er möchte die Stelle) sein Mond im Schützen mag den Vorgesetzten?!? der Vorgesetzte Jupiter steht in Fische. Sowohl Jupiter als auch Venus sind im Fall von Merkur, der Mond ist vorübergehend im Leerlauf, ich würde anhand des Horoskops sagen er hat die Stelle nicht bekommen.
Der Fragende hat die gewünschte Anstellung als Lehrkraft oder Dozent nicht erhalten obwohl er von der Hochschule angefragt wurde. Der zuständige Vorgesetzte entschied sich für einen Mitarbeiter der vor Ort wohnte. Die Reisekos- ten vom Wohnort des Fragenden zum Ort der Hochschule wollte der Vorgesetze nicht übernehmen. Das war der eigentliche Grund warum die Absage erteilt wurde.
Es gibt einen Pool in dem Lehrbeauftragte gespeichert sind und wegen Lehrkräftemangel von Hochschulen angefragt werden können.
Ich meine, dass alle Besonderheiten in dieser Fragestellung deutlich im Horoskop enthalten sind. Für mich ist dann ein Horoskop deutungswürdig, wenn Teile des Frageinhaltes im Horoskop selbst dargestellt sind.
Die Radikalität eines Horoskops soll eine astrologische begründete Glaubwürdigkeit darstellen, damit gewährleistet sein soll, dass das Horoskop auch deutungswürdig ist.
Besten Dank an Lara, Chanda und JZM für Eure Beteiligung. Gruß Franz-Josef
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Ich meine, dass alle Besonderheiten in dieser Fragestellung deutlich im Horoskop enthalten sind.
Danke auch Dir, Franz-Josef, für die Mitteilung von Frage und Auflösung.
Mich würde sehr Dein damaliger Lösungsansatz interessieren.
Und worin könnte sich denn aus dem Horoskop beispielsweise sogar der Grund für die Ablehnung, der in den Reisekosten besteht, ergeben? Oder würde das den Rahmen sprengen? Ich finde spe- ziell für diesen Ablehnungsgrund bisher noch kei- nen Beleg.
Letzten Endes müsste der Vorgesetzte die Reisekosten bezahlen. Denn bei seiner schriftlichen Anfrage hatte dieser die Adresse des Fragenden und musste daher wissen, dass dieser in Konstanz wohnt und nach Reutlingen reisen müsste, dem Ort der Hoichschule. Bleiben wir vorerst bei dieser Sichtweise müssten die Reisekosten aus der Kasse der Hochschule bezahlt wer- den. Das ist das 2. Haus der Hochschule, das 11.,
Das 11. Haus gerade noch im ZWI, MER, der aber für den Fragenden reserviert bleibt. Daher nehmen wir das nächste Zeichen KRE für die Kasse der Hochschule. Wir sehen den MON im Exil des MER.
Jetzt wissen wir, dass die Bezahlung der Reisekosten, MON, dem Fragenden zum Verhängnis wird, besser geworden ist. Der MON gehört zum Fragenden, ebenso die Reisekosten des Fragenden.
Gibt es für Dich eine bessere Lösung? Franz-Josef
PS.: Es gibt noch eine geschmeidigere Lösung: Die Reisekasse des Fragenden ist das 2. Haus vom 3. Haus, das 4. Haus. Dort in steht der , der sich als negativ erweisen wird.
Herrsches 4. Hauses, steht auch im Exil des Fragenden. Es sind demnach die Reiskosten die dem Fragenden den Job verhageln.
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Das 11. Haus gerade noch im ZWI, MER, der aber für den Fragenden reserviert bleibt. Daher nehmen wir das nächste Zeichen KRE für die Kasse der Hochschule. Wir sehen den MON im Exil des MER.
Jetzt wissen wir, dass die Bezahlung der Reisekosten, MON, dem Fragenden zum Verhängnis wird, besser geworden ist. Der MON gehört zum Fragenden, ebenso die Reisekosten des Fragenden.
Gibt es für Dich eine bessere Lösung? Franz-Josef
PS.: Es gibt noch eine geschmeidigere Lösung: Die Reisekasse des Fragenden ist das 2. Haus vom 3. Haus, das 4. Haus. Dort in steht der , der sich als negativ erweisen wird.
Herrsches 4. Hauses, steht auch im Exil des Fragenden. Es sind demnach die Reiskosten die dem Fragenden den Job verhageln.
Hallo Franz-Josef,
Dank für Deine Antwort. Mich hätte aber such interessiert, wie Du die Ablehnung als solche begründet hast.
Meine Lösung hatte ich ja ausführlich dargestellt, und gebe gerne zu, daß ich nie auf die Idee gekommen wäre, den Grund für die Ablehnung in den Reisekosten zu suchen, geschweige denn zu finden.
Für mich hatte die Akademie schlicht kein Interessa am Fra- ger, denn Venus befand sich in keiner seiner Würden, son- dern sogar sin seinen zwei größten Schwächen, sodaß das applikative Quadrat nicht geheilt werden konnte.
Hinsichtlich der Begründung der Ablehnung seitens der Aka- demie vermag ich Deinem Lösungsansatz jedoch auch nicht wirklich zu folgen.
Der Frager wird von Merkur und Mond signifiziert. Herr des 11., der Kasse der Akademie, ist Merkur. Der Mond verbleibt stets beim Frager, dann als sein einziger Signifikator. Damit geht dieser Teil Deiner Begündung leider nicht auf.
Der "geschmeidigere" Teil Deiner Begründung würde dann zu- treffen, wenn die Kosten der tatsächlich erfolgten oder ge- planten Fahrten zu gering wären, weil durch den absteigen- den Mondknoten belastet.
Hier lag aber das Problem nicht beim Frager und seinen Fahrt- kosten, sondern beim Nachgefragten und seinem Vermögen oder möglichen Ausgaben. Meiner Ansicht nach kann aber die Belastung (absteigender MK) beim Frager nicht zur Begrün- dung einer Absage durch den Nachgefragten dienen.
Die Sachlage scheint mir hier etwas zu verworren zu sein für ein abschließendes Urteil. Im Augenblick erscheint mir diese Verknüpfung allerdings zu weit 'hergeholt' doch möchte ich mir darüber noch einige Gedanken mehr machen.
Aber wie auch immer, auf diese Begründung wäre ich bei der Beurteilung der Frage nicht gekommen.
Aus meiner Sicht kann der absteigende MK auf der Spitze des 4. Hauses, das ja auch das letztliche Ende einer Angelegenheit singifiziert, aber als weiteres Zeugnis für den negativen Aus- gang der Bewerbung des Fragers gewertet werden.
Der Schulleiter kannte ja die beruflichen Qualifikationen des Fragenden, da diese im Pool der Lehrbeauftragten gespeichert sind. Hätte der Schulleiter den Fragenden angeschrieben, würde er mit den Qualifikationen des Fragenden nicht einverstanden gewesen sein? Da der Schulleiter dringend eine Lehrkraft brauchte würde dieser den Fragenden auch genom- men haben.
Jetzt kommen die Reisekosten ins Spiel. Da der Schulleiter die Reisekosten nicht überneh- men wollte, musste dieser einen Grund finden eine Anstellung ohne Reisekosten zu finden. Schließlich fand er eine ortsansässige Lehrkraft. Somit war für den Schulleiter das Reiseko- stenproblem gelöst.
Die Begründung hatte ich bereits im PS #12 geschrieben. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne mich zu wiederholen. Ich weiß, wenn unterschiedliche Sichtweisen vorherrschen wird es schwierig sein zu einer Einigung zu kommen. Bei einem erneuten Treffen mit dem Fragenden, meinte dieser, dass es wohl die Reiseko- sten waren die ihn ausgebootet hatten; sicher konnte er nicht 100%ig sein.
Vielleicht empfand der Schulleiter es auch als zeitlich zu aufwändig für den Fragenden täglich die Fahrten KN : Reutlingen und zurück. Solche Überlegungen kommen oft erst hinterher. Franz-Josef
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Der Schulleiter kannte die beruflichen Qualifikationen des Fragenden, da diese im Pool der Lehrbeauftragten gespeichert sind. Hätte der Schulleiter den Fragenden angeschrieben, würde er mit den Qualifikationen des Fragenden nicht einverstanden gewesen sein? Da der Schulleiter dringend eine Lehrkraft brauchte würde dieser den Fragenden auch genom- men haben.
Jetzt kommen die Reisekosten ins Spiel. Da der Schulleiter die Reisekosten nicht überneh- men wollte, musste dieser einen Grund finden eine Anstellung ohne Reisekosten zu finden. Schließlich fand er eine ortsansässige Lehrkraft. Somit war für den Schulleiter das Reiseko- stenproblem gelöst.
Die Begründung hatte ich bereits im PS #12 geschrieben. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne mich zu wiederholen. Ich weiß, wenn unterschiedliche Sichtweisen vorherrschen wird es schwierig sein zu einer Einigung zu kommen. Bei einem erneuten Treffen mit dem Fragenden, meinte dieser, dass es wohl die Reisekosten waren die ihn ausgebootet hatten; sicher konnte er nicht 100%ig sein. Vielleicht empfand der Schulleiter es auch als zeitlich zu aufwändig für den Fragenden täglich die Fahrten KN : Reutlingen und zurück. Solche Überlegungen kommen oft erst hinterher. Franz-Josef
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In dieser Frage kommen Ursache und Wirkung zusammen. Wie das Horoskop sich dazu äußert ist nicht vorherzusehen. Stellt Das Horoskop die Ursache in der Vordergrund oder die Wirkung?
Hier ist es wohl so, dass die Wirkung, besser Auswirkung, in den Vordergrund stellte. Dies lässt sich durch JZM´s Darlegungen, besonders in #6, erkennen.
Regelkonform behandelt lässt sich durch Aspekte und Rezeptionen, so die Deutungs- struktur in der Astrologie, Geschehnisabläufe abhandeln, erklären und voraussagen.
Hier in diesem Faden gab es einen Ereignisvorlauf der zu einem Endergebnis führte, dergestalt, dass der Fragende den Lehrauftrag nicht bekam. Das war die Auswirkung, das Endergebnis, nach dem gefragt wurde. Der Frageinhalt und die Antwort darauf haben Priorität.
Zu dem Endergebis schließlich führte die Verweigerung der Reisekostenübernahme von Seiten des Schulleiters. Der Frageinhalt indessen zielte auf das Endergebnis.
Etwas anderes wäre gewesen, hätte der Fragende nach der Absage des Schulleiters die Frage nach dem Grund der Absage gestellt. Dies hat sich jedoch erledigt.
Die Lehre aus diesem "Vorfall" zeigt, dass die Essenz der Antwort im Endergebnis liegt, weniger in der Art und Weise des Zustandekommens. Franz-Josef
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