Da weder Ort noch Zeit der Entstehung bekannt sind, wird man dem astrologisch so rasch nicht auf die Spur kommen. Nun aber ist QAnon nicht erst der Anfang der Verschwörungstheorien, die gab's schon vordem. Aber QAnon ist definitiv ein Meilenstein. Näheres im Link. Vielleicht Weiteres hier:
Immerhin: QAnon startete wohl im Herbst 2017 - da war im hier eingestellten Horoskop der im Sonnenbogen auf dem , was nun wirklich an Prägnanz wenig zu wünschen übrig lässt.
Epoche 1984-2044, wir stecken noch auf Jahre hin drin. =/ - und dies mit auf 0,x - Ort der "Wahrheit", oder profaner: des "Faktischen". Und anders als mancher Hinterweltler glaubt: Fakten sind durchaus Teil der Wirklichkeit. "Hinterweltler" - der Begriff stammt, soweit ich mich entsinne, von Nietzsche, der sich darüber (im "Zarathustra") mokierte, dass es Mode geworden war, die Wirklichkeit "hinter" den Dingen zu suchen. Wo es doch eigentlich gute deutsche Tradition war, der Wirklichkeit der Dinge, der sinnlichen Anschauung zu vertrauen. Die Hinterweltlerei, wenn dieses Wort en passant genehm ist, ist ja Ausdruck und Kompensation des Verlöschens des Metaphysischen. Da müssen Ersatzkausalitäten her. "Die Welt ist alles was der Fall ist", bekannt, hat Bernd ja noch unlängst eingebracht. Dann gibt's ja auch Kalauer (".. alles was der Unfall ist..." / "...alles was der Umfall ist..." Wir haben es tatsächlich mit einem Angriff auf die Wirklichkeit zu tun, und das ist tatsächlich ein nihilistischer Akt ohnegleichen (den Nietzsche, wiewohl er den Nihilismus hat kommen sehen, in dieser Form wohl nicht geahnt hat - ? ) Die Verneinung des objektiv Gegebenen genügt hier nicht, es kommt hinzu die Schaffung falscher Wirklichkeiten (u.a. - noch immer Thema unter den Trumpisten - der Clinton-Clan betreibe eine Kindermisbrauchsindustrie und dergleichen, da werden tatsächlich üble Scheußlichkeiten kolportiert - und noch immer millionenfach geglaubt).
Eine bösartige Lügenwelt, auf Sand gebaut, letztlich mit den bekannten Kurzbeinen versehen. Warum übrigens "Q" ? Ein eigenartiger Buchstabe, er entspricht dem althebräischen Buchstaben Qoph, bildlich verdeutlich im 19. Arcanum des Tarot ("die Sonne"). Eine gelungene Tarnung: vorgeblich eine Kreation (das Solare als lebensspendend) .... Grüße, Klaus
das möchte ich aufgreifen. Nietzsche als Abgrundseher und dadurch der Prototyp der inneren Zerrissenheit.
Zitat von Klaus im Beitrag #1Wir haben es tatsächlich mit einem Angriff auf die Wirklichkeit zu tun, und das ist tatsächlich ein nihilistischer Akt ohnegleichen (den Nietzsche, wiewohl er den Nihilismus hat kommen sehen, in dieser Form wohl nicht geahnt hat - ? )
Sehr wohl hat Nietzsche den zukünftigen Blasebalken des Nihilismus erspürt. Und zwar als ein Tiefengrollen, das seinen weitsichtigen Verstand hinweg fegte und in die geistige Umnachtung führte?
Als seelischer Feingeist ()konnte er das wahre apokalyptische Donnergrollen () schon ahnungsvoll „hören“ ähnlich wie Richard Wagner und Ludwig v. Beethoven. Im Gegensatz zu den Musikern konnte er diese Eindrücke aber nicht künstlerisch auffangen und gestalten, weil seine Venuskonstellationen wohl aus karmischen Gründen (Steiner) noch zu „schwach“ war? Dafür dann die verbale Hammerpolemik und der Übermensch.
Er deutet es selber an:
„Dies Buch gehört den Wenigsten. Vielleicht lebt selbst noch Keiner von ihnen. Es mögen die sein, welche meinen Zarathustra verstehn: wie dürfte ich mich mit denen verwechseln, für welche heute schon Ohren wachsen? – Erst das Übermorgen gehört mir. Einige werden posthum geboren.
Nietzsche hatte jene innerseelischen Kämpfe vorweg genommen, die uns allen noch bevor stehen? Und immer mehr Menschen sind schon mitten drin. Man kann daran scheitern - in aller Freiheit.
Hallo zusammen, @Bernd - hatte ich leider aus den Augen verloren, gut das es wieder präsent ist. Es hat sich ja am 6.1. gezeigt, dass die dort gegebenen Einschätzungen treffend sind.
@Wilfried Da wir schon bei F.N. gelandet sind, aus dem "Zarathustra": "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden - auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus." Lesenswert: M.Heideggers Text über Nietzsche in den "Holzwegen". Demzufolge ist der Nihilismus nicht irgendeine geistige (oder ungeistige) Strömung, die wie andere ihr Kommen und Gehen hat. "Der Nihilismus ist, in seinem Wesen gedacht, ... die Grundbewegung der Geschichte des Abendlandes. Sie zeigt einen solchen Tiefgang, daß ihre Entfaltung nur noch Weltkatastrophen zur Folge haben kann...." (Holzwege, S.201, erstmals mündlich präsentiert 1943 (!) Wobei Heidegger dann aber verweist darauf, dass sich N. gegen Schopenhauer stellt, dessen "Pessimismus der Schwäche" ablehnt, diesem den "Pessimismus der Stärke" entgegenstellt. Wenn H. das alles recht sieht, dann ist der Nihilismus als geschichtliche Bewegung im 19. Jahrhundert nicht entstanden - sondern dort erstmals ins Bewusstsein getreten. Und da wäre nicht zu vergessen, dass noch vor Nietzsche Dostojewski die Reflexion vornahm, am konsequentesten in den "Dämonen". Und die werden aufs Papier gebracht 1866 - und zwar in Teilen in Dresden - es ist sehr bezeichnend, dass Dostojewskis Begriff des Nihilistischen gerade durch seine Aufenthalte in Deutschland Konturen gewonnen hat, womöglich erst hier wirklich realisiert wurde. Dostojewski: 11.11.1821 (greg.), - in diesem Jahr 200. Geburtstag.
Das Epochenbild von 1864: im engeren Sinne als 60er bis 1924 wirksam, im weiteren bis 2044. Da scheint mir /= mit der "Umwertung aller Werte" zu tun zu haben. Dann ist auch per Halbsumme direkt gegeben =/ - "Mutation, sprunghafte Entwickung". Da, auf , steht im April/ Mai tr - das müsste eigentlich einige geistige Fixierungen aufbrechen.
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20.01.2021 15:55 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2021 16:04)
im Sonnenbogen auf dem 
, was nun wirklich an
/ 
- und dies mit 
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Antworten
)konnte er das wahre apokalyptische Donnergrollen (
) schon ahnungsvoll „hören“ ähnlich wie Richard Wagner und Ludwig v. Beethoven. Im Gegensatz zu den Musikern konnte er diese Eindrücke aber nicht künstlerisch auffangen und gestalten, weil seine Venuskonstellationen wohl aus karmischen Gründen (Steiner) noch zu „schwach“ war? Dafür dann die verbale Hammerpolemik und der Übermensch. 
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