Prost Neujahr - aber in diesem Jahr werden wohl landauf-landab weniger Sektgläser
"kling" machen, keine Partys, allseits Isolation.
Man wünscht sich Gutes, trotz "alledem", oder auch gerade deshalb.
Ein Horoskop auf den Neujahrsbeginn - sinnvoll?
Es kann nicht Ähnliches leisten wie das vorhergehende Wintersolstitium, oder wie das
nachfolgende -OG oder das dann folgende Frühjahrsäquinoktium.
Vermutlich aber zeigt es das, was in diesem Moment des Jahreswechsels sich an
Erwartungen, Hoffnungen wie Befürchtungen einstellen wird (Hoffungen und Befürchtungen:
das Eine ist ja die Kehrseite des Anderen.

Hier Berlin-Mitte:


AC und Sonnenstand sind ja Jahr für Jahr die je gleichen, also fällt der Blick primär auf den Mond -
auch deswegen, weil er mit dem Spannungsbogen Hoffnungen-Befürchtungen am ehesten verbunden
ist. Und das dürfte gerade hier gelten, wo er Spannungsherrscher ist.
=/ - es gärt, unterschwellig sich breitmachende "faschistische" Versuchungen
versus "Emanzipation"/Rebellion ? Jedenfalls die Neigung zu Affekthandlungen.
Und: - "Stunde der Macht" sagt das APZ-Lexikon.
.=/ - der emotionale Kraftakt, individuell wie kollektiv gegeben
(siehe = / exakt ).
All dies, wie gesagt wohl nicht zwingend als Realgeschehen, sondern als "Affektdimension" (oder ähnlich).

Grüße,
Klaus

Vergleich: 1.1.1945, Berlin:



Wer zu Beginn des Jahres 1945 noch halbwegs bei Verstand ist, der weiß,
dass der Krieg verloren ist und dass dem Régime das Ende bevorsteht.
Auch hier: des einen Hoffnung, des anderen Befürchtung.
Dass nicht nur die Nazis mit Recht Befürchtungen hatten, sondern auch
z.B. diejenigen, denen Flucht und Vertreibung bevorstand, wäre natürlich zu berücksichtigen.
- die Lebensangst, dies auf den Achsen, dazu der , schwere
seelische Erschütterungen und Ängste anzeigend.
Wohl ein Horoskop, in dem die Erwartungen/Befürchtungen von der nachfolgenden Realität eingeholt
und bestätigt wurden.
Grüße,
Klaus