750 Milliarden umfasst das gerade von der EU beschlossene Hilfspaket zur Bewältigung der wirtschaftlichen Corona-Krise. Im Prinzip ein „Länder-Finanzausgleich“, bei dem es Geber-Länder wie vor allem Deutschland und Frankreich gibt, sowie Empfänger-Staaten wie Italien, Spanien, Polen oder Ungarn. Doch es melden sich bereits Stimmen, die meinen – von den Grünen bis hinein in die CDU – es sei zu wenig, wenn man an Aufgaben wie Klimaschutz, Migration oder Forschung denke. Die Gelddruckmaschine in Form von Staatsanleihen wird‘ s richten. Wie MM-News schreibt: „Unter dem Tarnbegriff ‚Wiederaufbaufonds‘ wird de facto eine Transferunion etabliert – unter Umgehung des Vertrags von Maastricht.“ Die EU werde in Zukunft als Schuldner auftreten und das Geld umverteilen. Das Wirtschaftsportal meint: Dies rette den Euro – vorerst.
Strukturelle Problematik und gesellschaftliche Verwerfungen
Gleichzeitig versucht die EU als Institution gegenüber den Nationalstaaten immer mehr Kompetenzen an sich zu reißen, was den Brexit begünstigte und in Italien gerade erst zu einer neuen oppositionellen Italexit-Partei geführt hat, zusätzlich zu den weiteren eher EU-kritischen Strömungen im Land. Jedenfalls scheinen Zentrifugalkräfte an einigen Stellen zuzunehmen, ebenso wie gesellschaftliche Risse in Mitgliedsstaaten – man denke nur an die Stimmung und kritische Situation in Frankreich.
Thesen und was die Gestirne sagen
Eine pointierte und ausgesprochen interessante Analyse in astrologischer Hinsicht hatte beizeiten Autor Gerhard Lukert erarbeitet, deren Text im Pdf-Format von dieser Seite runter geladen werden kann. Ich stelle sie hier gerne vor, um den Diskurs im Forum anzuregen, unter welchen Gestirnsständen sich die EU künftig – mit welchen Vorzeichen – weiter entwickeln könnte.
Unter anderem hat der Autor folgende These formuliert: Eine Herausforderung für die Untersuchung bilde das Thema durch seinen abstrakten Charakter. „Bei einer geschichtlich bedeutenden Person“, schreibt er, „bei einem Massenunglück, bei Wahlen hat man immer noch eine anschauliche Vorstellung“. „Bei der EU als Gebietskörperschaft und als historisch-politischem Prozess“ befinde man sich völlig im Bereich „abstrakter und juristischer Begriffe“.
Vor den dezidiert astrologischen Aussagen findet denn auch in Lukerts Aufsatz zunächst eine detaillierte Analyse von strukturellem Hintergrund und gesellschaftlichen Spiegelungen dieser Zusammenhänge statt, teils eingebettet in eine interessante gedankliche Zeitreise. Und nun zu einigen bedeutsamen Überlegungen aus direkter astrologischer Perspektive: Ausgehend von der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957, 18. 53 Uhr MET, gäbe es Ähnlichkeit zum Gründungshoroskops des Deutschen Kaiserreichs, 01. 01. 1871, Berlin 00. 00 Uhr – Übereinstimmung etwa AC Waage, MC Krebs, Uranus im 10. Haus. Doch weiter mit den Verträgen für sich genommen: Bei ihnen steht der Mond zwar gut im 4. Haus, das aber vom Wassermann umgeben ist, und Mond in exakter Opposition zu Uranus in Haus 10 – Lukert: „Konflikt zwischen allzu modernen und technokratischen exekutiven Akten (hier hauptsächlich Gesetze) und dem Empfinden des ‚Volkes‘ (=Mond)“. Auf diese sowieso schon angespannte Achsensituation – so der Autor – falle nun außerdem das genaue Quadrat von Neptun im 1. Haus. „Letzteres eine signifikante Ichschwäche (nach Döbereiner ‚Probleme mit dem Vater‘, d. h. hier mit dem dominanten Konzert der Nationalregierungen, die die Institution EU ja gezeugt und erschaffen haben.“
Wenn der Autor ausführt, durch Neptun bedingt sei dieses Konstrukt in mancher Hinsicht mysteriös, möchte man ihm schon vor dem Hintergrund vielfältiger Verschleierungsstrategien und Hinterzimmer-Übereinkünfte zustimmen. Und zutreffend ist sicher auch die Feststellung, Uranus in 10 lasse das Gebilde auch als künstlich erscheinen, da es am gesunden Volksempfinden (Mond in 4) vorbei geht. Lukert: „Fast möchte man sagen: ‚ein echter Frankenstein‘!“
Ausblick für den Diskussionsfaden
Zum Diskussionsstart sei zunächst das Horoskop der Römischen Verträge beigefügt. Gerhard Lukert hat in seinem Manuskript dankenswerterweise eine umfangreiche Sammlung weiterer Daten zur EU-Entwicklung zur Verfügung gestellt, aus denen sich diverse Horoskope ableiten lassen. Ebenso lassen sich Transite und Direktionen wahrscheinlich sehr gut auf das Gründungsvertragswerk beziehen (siehe oben).
Orioner
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Zitat von Orioner im Beitrag #1 Wenn der Autor ausführt, durch Neptun bedingt sei dieses Konstrukt in mancher Hinsicht mysteriös, möchte man ihm schon vor dem Hintergrund vielfältiger Verschleierungsstrategien und Hinterzimmer-Übereinkünfte zustimmen. Und zutreffend ist sicher auch die Feststellung, Uranus in 10 lasse das Gebilde auch als künstlich erscheinen, da es am gesunden Volksempfinden (Mond in 4) vorbei geht. Lukert:
Hmm - am Zustandekommen der EWG - wie sie damals zunächst hieß - war nichts "mysteriös". Da wurde auch nichts "verschleiert". Vielleicht fehlt es da an der Kenntnis der historischen Abläufe? Schon Nietzsche hat sich lustig gemacht über die "Hinterweltler" - so nannte er diejenigen, die auch hinter dem Offenkundigsten eine Pseudometaphysik am Werke sahen. Nietzsche wäre im Übrigen das probate Antidot gegen die derzeit immer destruktiver agierende Verschwörungswut.
Tja - und das "gesunde Volksempfinden" - der Begriff entstammt ja dem NS-Vokabular. Ob das dem Autor bekannt war? Jedenfalls: da gehe ich auf Tauchstation, das "gesunde Volksempfinden" hat uns ja, via Urnengang, die Zeit '33-'45 beschert. Da halte ich's mit Adenauer, der mit dem Volksempfinden auch seine begründeten Probleme hatte. Und schaue ich mir das "Volksempfinden" der jüngeren Zeit an - u.a. Klimahysterie - dann hab' ich da auch so meine Zweifel.
Ich würde das Horoskop vom 1.1.1958 vorziehen - es zeigt sich immer wieder, dass das Inkrafttreten (rechtlich) einer Institution das verlässliche Bild an die Hand gibt. Auch das Horoskop des Inkrafttretens der Maastricher Verträge wäre miteinzubeziehen.
ZitatKlaus in #5 Ich würde das Horoskop vom 1.1.1958 vorziehen - es zeigt sich immer wieder, dass das Inkrafttreten (rechtlich) einer Institution das verlässliche Bild an die Hand gibt. Auch das Horoskop des Inkrafttretens der Maastricher Verträge wäre miteinzubeziehen.
...dem würde ich zustimmen. Z. b. habe ich in meiner Datenbank eine andere Unterschriftszeit (17.37 GMT , also 4 Minuten Unterschied). Da ist mir ein exaktes 00:00 (-1 GMTabweichung) lieber.
Hier einmal das 1.1.1958 Horoskop mit Seuchenpunkt +- =, der die Harmonie empfindlich stört.
Und hier mit Sonnenbogen.
MCs r war um den Jahresbeginn(Brexit), das AS s folgt.
s r und s kommt in 2 Jahren und AS s r in 3 Jahren.
Das sieht gefährlich aus.
Die mit dem Seuchenpunkt und den zeigt, das Corona letzlich nicht ganz so schlimm ist wie es sich gerade anfühlt.
Die Unvereinbartkeiten werden eher mit Geld (Fiat lux Geld, Schulden) ([NE_k] in 2 in 8) und dem angelegten (und bist du nicht willig....), zu tun haben.
Hallo zusammen, ja, der letztlich gefundene Kompromiss hat zunächst einmal Ruhe hergestellt, die Kluft Nord-Süd zumindest zeitweise überwunden - dafür gibt es neue Gräben.... und natürlich wird es auch in Zukunft um das thema Schulden und Finanzen gehen. Ich arbeiten eher selten mit den Sekundärprogressionen - aber versäume eigentlich nie einen Blick auf sich einstellende sek.progr. Neu- oder Vollmonde zu werfen. Dieser progressive Vollmond der EU greift in ca. zwei Jahren - das deckt sich also mit dem was Bernd notierte:
Hier verweist etliches auf den im zweiten Haus - zumal da die Lichter einbezogen sind. Und die SO-MO-Achse steht eher "reaktiv" als aktiv.
ich sehe Anlass, mich für das einzusetzen, was der Autor, den ich für die Eröffnung des Diskussionsfadens zitiert habe, meinte und intendierte - so, wie ich Gerhard Lukert verstehe.
Lieber Klaus,
du schreibst zunächst : "Hmm - am Zustandekommen der EWG - wie sie damals zunächst hieß - war nichts "mysteriös". Da wurde auch nichts 'verschleiert'. Dazu möchte ich entgegnen, dass du im Forum ja verdieenstvollerweise bei Entstehung Deutschlands weit vor dem Zustandekommen des eigentlichen Nationalstaats 1871 zurückgegangen bist. Bis zum Wormser Reichstag ein paar Jahrhunderte zurück, eine Art Grundmatrix, die Spiegelungen in sehr viel spätere Zeiten hervorgebrracht hat. Genauso lässt sich m. E. das Zustandekommen der EWG als eine Grundmatrix verstehen, die Spiegelungen bis in die heutige EU-Entwicklung aufweist. Und da erscheint mir dann im Bereich der real existierenden EU einiges mysteriös - dazu später mehr.
Du stößt dich ferner, Klaus, am Begriff "gesundes Volksmepfinden". Ich hatte mir fast schon gedacht, dass du darüber stolpern würdest. Betrachte aber doch bitte mal die Aussage von Gerhard Lukert kontextgemäß. Wenn du das von mir eingestellte Pdf aufmerksam lesen und einbeziehen möchtest, dann würdest du doch erkennen, dass heutige Zeitgenossen sich Lukerts Meinung nach in einer ähnlichen Gefahr befinden, wie damals die Menschen in der Nazi-Zeit. Damit ist doch eine eindeutige Abgrenzung zur Geisteshaltung von damals impliziert. Muss man denn in unserem Land gebetsmühlenartig das immer fünf Mal, sechs Mal oder unendlich unterstreichen, und es glaubt einem immer noch niemand. Beispiele dafür lassen sich genug aufzählen.
Das mentale Gift, von dem unsere Gesellslchaft in diesem unserem Land betroffen ist, hat auch damit zu tun, dass peinlich genau jedes Wort, dass die Nazis auch benutzt haben, jeder Gedanke, den sie hatten automatisch obsolet ist. Man bedenke doch mal, dass ein Wort wie "Volksempfinden" schon vor dem Nationalsozialismus in Gebrauch war, und das Wort "Vorsehung" gab es auch schon vor Hitler, sonst hätte er es ja gar nicht verwenden können. Es wäre den Menschen fremd gewesen. Die NS-Zeit wird in unserem Kollektivbewusstsein geradezu matrixhaft als Wasserscheide benutzt. Gedankenformen, die vorher üblich waren, gelten ab der unsäglichen 12 Jahre in heutiger Rezeption per se als negativ konnotiert. Wer da auch nur ein Wort nimmt, das der Political Correctness nicht entspricht, erhält schon mal im Vorbeigehen einen Malus.
Ich meine, man sollte immer den Menschen betrachten, der etwas äußert, den jeweiligen Kontext usw. Sonst wird einem Unrecht getan, und es ist dem gesellschaftlichen Klima sonst nichtt dienlich, das für meine Begriffe immer unfreier wird. Das fängt im Kleinen an.
ebenfalls Hallo zusammen, Ich orientiere mich da auch eher am Maastricht-Vertrag, dem Sonne-MC seines Inkrafttretens. Was mir darin mit der recht scharfen -Gruppe als Teil seiner Vorgeschichte sehr deutlich vertreten scheint, ist wohl der Versuch Krieg oder Aggressionen auf europäischem Boden quasi auszumerzen, dies als das viel gepriesene Friedensprojekt, welches die EU ja auch sein soll. Wie wir ja wissen ist aber die funktionelle Unterdrückung etwaiger Impulse selten ein guter Weg und wird womöglich, wenn das Inhaltliche diesbezüglich nicht geleistet werden kann, irgendwann wieder in einer Katastrophe enden. Vielsagend finde ich in diesem Zusammenhang auch den seinerzeit mit der EU-Gründung gleichzeitig beschlossenen EURATOM-Vertrag zur friedlichen Nutzung der Atomenergie, da es ja zeitlich mit der EU-Gründung zusammenfällt. Eben diese Konstellations-Gruppe kommt in besagtem Maastricht-SO/MC unter dem Phasenherrscher Skorpion in Zusammenhang mit dem dem Brexit in Auslösung, scheinen aber auch im Frühjahr in erneuter Auslösung das Coronageschehen anzuzeigen, etwa in Italien und Spanien. Ab November 2021 wären wir dann weiter in der Waage, dann wird es wohl mit vornehmlich um die Abwendung des wirtschaftlichen Zusammenbruchs gehen. Das ginge ja dann Teils auch in Richtung deiner Einschätzung Klaus
@Orioner, wir geraten da rasch in außerastrologische Gefilde ... es sei denn, man könnte das "gesunde Volksempfinden" astrologisch näher bestimmen. Gibt es auch ein "ungesundes" Volksempfinden ? (Das Deutsche unterscheidet, wie wohl andere Sprachen auch, leider nicht zwischen der deskriptiven und der diskriminierenden Funktion des Adjektivs.) Geht man dem näher nach, dann gelangt man ja unweigerlich zu Rousseau, der aber eher vom Willen des Volkes sprach - dabei zwischen dem der Mehrheit und dem wahren (=rechten) Willen unterschied, wohl wissend, dass dem Empfinden des Volkes eben oft genug nicht über den Weg zu trauen ist.
Hallo, Klaus, wenn man das normative Wort „gesund“ rausnimmt, kommt man schlicht und einfach zu „Volksempfinden“. Von daher bin ich ein ein ganzes Stück weit enttäuscht, denn angesichts deines intellektuellen Zuschnitts und deiner sonst recht moderaten Art auf etwas zu reagieren, hätte ich mir eine elastischere Antwort vorgestellt – etwa dergestalt: „Wenn man ‚gesund‘ rausnimmt, dann…, da der Begriff ‚gesundes Volksempfinden‘ doch vorbelastet scheint…“ Aber, wir sind natürlich nicht beim „Wunschkonzert“, wie ein Mitschreibender im Forum zu antworten hat. Gleichwohl nehme ich mir das Recht, meiner Enttäuschung Ausdruck zu geben. Im übrigen scheint mir das vom Autor präsentierte Horoskop mit Mond in 4 – Opposition Uranus in 10 stimmig, denke ich an folgenden Beitrag im Spiegel vom 27. 12. 1999: Jean Claude Juncker sei „ein pfiffiger Kopf“, nämlich bezüglich seiner Worte als Premier von Luxemburg: "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert.“ Und weiter: "Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." Der Spiegel schrieb, es seien die Tricks, mit denen Juncker (damals im Präsens formuliert) „die Staats- und Regierungschefs der EU in der Europapolitik ermuntert“.
Hätten Völker, und ich gebrauche hier einmal ausdrücklich den Begriff noch ein „gesundes Emfpfinden“, würden sie nicht unreflektiert mit sich machen lassen. Gerhard Lukert warnt in seiner als Pdf runter ladbaren Arbeit in der Erzählform einer kleinen Zeitreise ausdrücklich davor, dass Menschen wieder verdrängen und sich wieder an vieles gewöhnen, ähnlich wie schon einmal.
Mir scheint dein Hinweis, Klaus, auch nicht so recht zutreffend, es sei bei den Römischen Verträgen ja nur um die EWG gegangen, und daran sei nun einmal nichts „Mysteriöses“ substantiell vorhanden gewesen. Das stimmt zwar als historische Tatsache, jedoch meine ich, dass Horoskope spätere Gefahrenpotentiale abzubilden vermögen – zumal dann, wenn die planetaren Anlagen – wahrscheinlich ohne astrologische Kenntnisse der irgendwann Agierenden, machtpolitisch intuitiv - instrumentalisiert werden.
Hallo Orioner, ob ich enttäusche oder Erwartungen entspreche - das kann für mich nicht von Belang sein, sorry. Noch einmal: ausgedehnte Erörterungen ohne klaren astrologischen Bezug sind nun einmal nicht unbedingt Sache des Forums- geht auch an die eigene Adresse. Mit Blick auf die "Hinterwelt" - bei diesem Nietzsche-Wort bleibe ich: Ein jeder Gedanke, ein jedes Geschehen hat seinen "Hintergrund". Da wird so manche offene Tür eingerannt. Der aber ist ein klar benennbarer, sprich vernünftig aufzeigbarer - da darf ich Hegel benennen (vor 200 Jahren geboren). Sehr gut dargestellt bei Margret Boveri: "Der Verrat im 20.Jahrhundert". Bestehend aus zwei Teilen: I - Das sichtbare Geschehen II- Das unsichtbare Geschehen. Ein leider, leider weitgehend vergessenes Buch. NUR: Teil II ist akkurat belegt - M.Boveri wäre der heutige Fake-Spuk à la Klopp Verlag ein Graus gewesen. Ich habe ja klar geschrieben: Die EU geht ihrer vermutlich finalen Krise entgegen. Aber wer da in froher Erwartung sich derzeit die Hände reibt, dem steht ein böses Erwachen bevor. Wollen wir ernsthaft dämonischen Gestalten wie Salvini (Deutsche=Kartoffelfresser) und einer obsessiven Deutschland-Hasserin wie Le Pen es nun mal ist, den Teppich ausbreiten, ganz zu schweigen von den irrlichternden Warschauer Figuren, die von uns mal locker 800 Milliaden abziehen wollen, das Feld überlassen? Fällt der Kontinent erneut dem nationalstaatlichen Sog zum Opfer, dann ist alles verloren - darauf setzt Putin, darauf setzen die Chinesen. Das muss nun reichen, was mich angeht, Grüße, Klaus
*Kurz offtopic zum Thema Volksempfinden, danach komme ich zur EU*
Das Empfinden des Volkes kann, wie jedes andere Empfinden auch, sowohl gesund sein als auch höchst ungesund.
Richtig ist wohl, dass gesellschaftliche Probleme häufiger von der akademischen Elite ausgehen als vom Volk. Der Verstand neigt dazu sich selbst zu überschätzen und welcher Intellektuelle gibt es schon gerne zu sich mit seinen theoretisch tollen Ideen geirrt zu haben.
Ich glaube, dass das Volk sich selbstständig eher selten radikalisiert, Hungersnöte ausgenommen. Die meisten Menschen sind von sich aus eher konservativ und wollen das alles so bleibt, wie es ist oder wieder so wird, wie es in den angeblich so guten alten Zeiten einmal war. Radikalisierung findet wohl meistens von „oben“ statt, heute wohl auch durch die Medien. Danach ist das Volksempfinden allerdings auch alles andere als gesund. ;) Ob Wille und Empfinden des Volkes also gesund sind, hängt stark von der regierenden Elite ab.
Zu den Fake News: In meinen Augen ist das heute mehr ein Kampfbegriff, als irgendetwas was es ernst zu nehmen gelte. Fake News verbreiten immer „die Anderen“. Selbst Statistiken kann man nicht mehr trauen, wie ich unlängst erleben musste. Verschwörungstheorien sind tatsächlich ein Problem geworden.
[sarkasmus]Wäre ich ein fieser Regierungschef, der sein Volk ablenken will, ich würde mir die abwegigsten Verschwörungstheorien extra ausdenken. So ist es einfacher, die Opposition zu beschäftigen und sich selbst als Stimme der Vernunft gerieren zu können. [/sarkasmus]
Es zerrt schon vieles an den Menschen, jeder will die Menschen mit allen Mitteln auf die eigene Seite ziehen. Wahrhaftigkeit und Mitte geraten schnell unter die Räder. Die eigene Agenda ist halt sakrosankt. Mir fällt es immer schwerer, klare Entscheidungen auf sicheren Grundlagen zu treffen. Die öffentlich rechtlichen haben bei mir nach einer Reihe übler Fehltritte und gefärbter Berichterstattung jedes Vertrauen verspielt. Es ist, eher ein Problem der demokratischen Kultur als ein Problem böser Hintermänner.
*Astrologisch zu diesem Thema* Einen bösen Willen unterstelle ich meistens nicht. Ich glaube die Regierung und die Medien glauben an das, was sie erzählen. Egal ob es jetzt Gender, sexuelle Früherziehung, Dieselverbote (kleiner hint, der Diesel ist klimafreundlicher als jeder Benziner, Hybrid oder E-Auto), Flüchtlingskrise, Corona oder jedes x-beliebige andere Reizthema ist. Ich sehe hier mehr Entgrenzung, Ideologie und übertriebenes Marketing am Werk. Gepaart mit einem starken Unwillen sich mit den Argumenten der anderen Seite auseinanderzusetzen. Ein gewisser moralischer Affekt vielleicht. Das macht es allerdings nicht besser, ein wirklicher fieser Feind mit Agenda wäre zumindest zu bekämpfen. So erinnert der aktuelle Zustand eher an die Spätphase Roms, also dahinsiechen.
Das muss sich ja astrologisch niederschlagen. Suchen würde ich hier eher im Horoskop der Wiedervereinigung oder sogar einem Welthoroskop? *Jetzt zur EU* Die Gründung der EWG war gut belegt und die Argumente schlüssig, eine böse Agenda sehe ich nicht. Die damals angeführten Gründe sehe ich bis heute weiter bestehen, sogar in Anbetracht der aktuellen Weltlage noch dingender als je zuvor. Die römischen Verträge würde ich also bei der Suche nach so gravierenden Problemen, wie die EU sie heute hat, ausschließen.
Die EU, so wie wir sie heute haben, ist allerdings mehr Problem, für die ursprüngliche Intention, als Lösung. Da liegen zwei Probleme vor: Erstens, die heutige EU ist zu einem U-Boot geworden, dass gerne genutzt wird, um Dinge durchzuziehen, die so in den Nationalstaaten niemals durchgegangen wären. Möglich ist dies, da die EU enorme demokratische Defizite aufweist. Zweitens, die Staaten selbst sind sich nicht einig, welche Richtung die EU nehmen soll.
Wann war also der Moment, als die EU anfing mehr zu sein als nur ein Bündnis europäischer Staaten. Die deutschen wollten immer gerne den Nationalstaat ganz begraben sehen. Soweit, so bekannt. Die Franzosen wollen dies sicher nicht. Genauso wenig wie die Italiener oder Briten. Frankreich möchte gerne seinen Weg zurück zur Grande Nation gehen, die EU ist hier mehr mittel zur Macht.
Maastricht ist wohl der Moment gewesen, in dem jeder Staat eine Chance sah und jeder Staat dies aus einem anderen Blickwinkel tat. Langfristig schafft so etwas fasst immer Probleme. Liebe ist, wenn man in die gleiche Richtung schaut. Für eine Staatenfamilie gilt dies auf jeden Fall. Es sollte also ein Blick auf das Maastricht Horoskop geworfen werfen.
Schon interessant, die EU hatte ihre erste Verfassungsklage 1993 noch vor ihrer Gründung. Damals wie heute ging es primär um demokratische Legitimation, wie auch die geplante Euro Einführung.
Ich muss gestehen, dass ich noch nie zuvor versucht habe ein EU Horoskop zu erstellen. Habe mich immer auf die gängigen Bilder verlassen. Obiges Resultat gefällt mir, ein schönes Bild. Es ist genau das, was ich mir unter der real existenten EU vorgestellt habe.
Der Herrscher des Aszendenten in 4. Gleichzeitig aber auch: Mond aus 10 in opp. zu Pluto conj. Mars in 4 und alles zusammen im Quadrat zum Saturn in 7.
Die exakte Konjunktion von Uranus und Neptun bereitet mir in der Deutung etwas Probleme. Herrscher von 7 und 8. Die Konjunktion an der Spitze zu 6. Das scheint für eine Verbindung wie die EU wichtig zu sein. Was lässt sich dazu sagen? Die Idee dieser Verbindung war ein visionärer Traum?
edit: Ich habe es gerade gegen einige Mundanhoroskope getestet. Unter anderem gegen das Horoskop des deutschen Reiches. Alles in allen scheint es stimmig zu sein. edit edit: Mit stimmig meine ich den Zeitpunkt des Horoskops. Ob meine Interpretation stimmig ist, wer weiß das schon.
@onomos: Gerade habe ich gesehen, dass dein Beitrag sich auf das gleiche Horoskop bezieht wie das von mir als Bild hinzugefügte. Gut zu wissen, dass andere dasselbe Datum verwenden. Ich dachte schon meine Idee dazu wäre eine sehr exotische. ;) Interessant finde ich deine Interpretation der Mond/Mars/Saturn Gruppe, als eine Unterdrückung von Affekten. Ich habe darin gerade eben nur den puren Stress gesehen, den es als Symptom auslöst. Als Auslöser hätte ich den Zwang, zur Vereinheitlichung, unterschiedlichster Ansichten, Ziele und Richtungen innerhalb einer Familie der Nationen gesehen. Der Zwang zum Kompromiss, mehr als die Unterdrückung nationaler Affekte. Was natürlich beides das selbe sein kann.
Ja dahin bin ich eigentlich nur gekommen über die Vorgeschichte Europas, die ja auch damit überwunden werden soll. Gerade auch wegen des gleichzeitigen EURATOM-Vertrags erscheint mir das ja eher als Hinweis, ähnlich wie bei den Japanern, die sich ja auch die ausschließlich friedliche Nutzung der Atomenergie auf die Fahnen geschrieben haben. Das scheint mir Ausdruck des Mars-Pluto zu sein, als Dreingabe zu dem Ideal des friedlichen geeinten Europas, was ja im Grunde eine wertvolle Haltung ist, aber nicht wenn sich hier ersatzweise quasi im Sinne einer Autoimmunerkrankung der Mars lediglich nach Innen richtet, etwa im Sinne eines vorauseilenden Gehorsams. Das Ideal ist ja sicher erstrebenswert, aber ohne den inhaltlich zugehörigen Part zu leisten, es zumindest ausreichend zu vermitteln warum man immer wieder die Füße stillhalten soll, wird es wohl irgendwann dann zerstörerisch und es bleiben nur Aggressionen und Ressentiments, weil ja gefühlt irgendwas nicht stimmt, trotz aller guten Argumente. Und irgendwann bindet das dann halt nicht mehr, da ist der Brexit zumindest noch ein bislang zivilisierter Weg sich dem zu entziehen. Eine Vielzahl nationaler Affekte enstehen ja vermutlich gerade hier heraus erst, durch die Abwürgung des Eigenimpulses, der Selbstdurchsetzung oder wie auch immer man den Mars hier bewerten will. Was er als Teil der Vorgeschichte zur EU war, hat er aber ja ausreichend gezeigt. Es ist sicher ein schwieriges Unterfangen und es wird vielleicht auch scheitern, aber wo wir an seiner statt wohl heute erst stünden, wenn jeder weiter nur sein eigenes Süppchen gekocht hätte, können wir schon ahnen. Nichts desto Trotz gibt es da wohl eine menge ungedeckte Schecks worauf wir unseren heutigen Wohlstand bauen, da der innere seelische Nachvollzug in der Bevölkerung nicht Schritt halten konnte. Aber mit der ersten ernst zu nehmenden äußeren Bedrohung für Europa könnte das Wir-Gefühl sich indes schnell wieder einstellen.
Hallo, da von im Maastricht-Horoskop die Rede war: Die Konj. hat ein ein sehr präzises Quinkunx auf den AC - und beim Quinkunx ist immer die Frage gegeben: "Geht's gut - geht's schief?" Zudem ist da MC= AC/- mit auf den Weg gegeben. Tatsache ist ja, dass die zentrifugalen Tendenzen erst nach diesem Vertrag spürbar wurden - die dann wohl durch stärkere bürokratische Zentralisierung kompensiert werden sollten. Was natürlich nicht gutgehen konnte. Vermutlich hatte de Gaulle recht, als er vom "Europa der Vaterländer" sprach (und recht hatte er auch, als er sagte, die Briten hätten in der EWG -wie sie ja noch hieß- nichts verloren - sie würden, ließe man sie rein, nur Schaden anrichten).
Im Sonnenbogen kommt die genannte Konj. in ca zwei Jahren auf den DC - und die Zeit um 2022 ist ja auch schon weiter oben (siehe Bernds Beitrag) ins Auge gefasst worden.
Hallo, Klaus, # da haben wir ja wieder Übereinstimmung, was du im obigen Beitrag bezüglich de Gaulle – Europa der Vaterländer - usw. schreibst. Um klarzustellen: Ich hatte auch nicht die Auffassung vertreten, bei Abschluss der Römischen Verträge habe es bereits Winkelzüge und Hinterzimmer-Übereinkünfte gegeben, als habe ein „böser Wille“ der Verantwortlichen bei der Unterzeichnung bestanden. Es ging ja zunächst tatsächlich lediglich um die Wirtschaftsgemeinschaft. Trotzdem schlugen sich spätere (eher ungünstige) Entwicklungslinien astrologisch m. E. bereits nieder. Im Nachgang zu dem bislang vorliegenden Diskurs hatte ich mir überlegt, woran das liegen könnte. Dabei kam mir erneut die von Gerhard Lukert erwähnte teilweise Parallelität mit dem Gründungshoroskop des deutschen Kaiserreichs in den Sinn. So könnte sich denn wie ein Schatten die deutsche Frage astrologisch in dem Vertragswerk angedeutet haben. Wie im Horoskop von 1871 AC in der Waage (Grenzen = Waage) werden neu (Uranus in 10 = neu) definiert. Der Unterschied bei der Vertragsunterzeichnung liegt dort in der Opposition Uranus zu Mond.
Ersetzen wir einmal den Begriff Volksempfinden (Mond) durch Instinkte in den beteiligten Vökern, dann zeigt das von mir zitierte Junckers-Zitat, dass eine gesunde Instinktgrundlage im Zuge der später auf der Wirtschaftsgemeinschaft aufbauenden EU energetisch mehr und mehr zurück ging. Es mag daran liegen, dass Traditionen und verbindende Werte mehr und mehr durch ökonomisches Denken und Profit ersetzt wurden. Solange es den Menschen in der heutigen EU noch einigermaßen gut geht, wird auch nicht viel gefragt. In der Bundesrepublik trifft dies bislang wohl noch mehr als etwa in Frankreich zu, wo sich aktuell bereits viel stärkere soziale Verwerfungen zeigen.
Ich habe übrigens die um einige Minuten unterschiedliche Uhrzeit, der Unterzeichnung der Römischen Verträge, die Bernd aus seiner Datenbank heraus mit meiner Eingangsgrafik zum Diskussionsfaden abgeglichen. Die Häuserverteilung bleibt gleich.
Hallo, Peridot,
in vielen Punkten vermag ich dir zuzustimmen – auch, was unterschiedliche Formen von Volksempfinden und die Wahrnehmung betrifft, was „Fake-News“ sind oder nicht. Ferner ist ein Absatz bei dir präzise zutreffend:
„Die EU, so wie wir sie heute haben, ist allerdings mehr Problem, für die ursprüngliche Intention, als Lösung. Da liegen zwei Probleme vor: Erstens, die heutige EU ist zu einem U-Boot geworden, das gerne genutzt wird, um Dinge durchzuziehen, die so in den Nationalstaaten niemals durchgegangen wären. Möglich ist dies, da die EU enorme demokratische Defizite aufweist. Zweitens, die Staaten selbst sind sich nicht einig, welche Richtung die EU nehmen soll.“
Schon der ehemalige Bundespräsident (vorher auch Bundesverfassungsgerichts-Präsident) Roman Herzog hat beklagt, dass politische Gruppierungen das, was sie gleichsam „zu Hause“ nicht durch bekommen, „über Bande“ spielen, sprich: über Brüssel bzw. Straßburg durchsetzen.
Und noch hallo, zusammen,
die Frage ist ja, wie es mit der EU weiter geht. Dazu wurde hier schon einiges gesagt, was recht interessant ist. Unter anderem hat Bernd den Zeithorizont angesprochen, dass es in zwei bis drei Jahren wohl tendenziell heikel werden könnte. Für mich als heute überzeugter EU-Kritiker ist es kein Grund, „mir die Hände zu reiben“, falls es zum totalen Zusammenbruch kommen sollte. Denn Elend, Not und vermehrt Bürgerkrieg (wohl mehr als grenzübergreifener Krieg durch Nationalstaaten) wären das Resultat. Eine Form von Katharsis des bestehenden Institutionsgefüges, so wie es gegenwärtig ist, wird jedoch kommen, und es ist wahrscheinlich sogar notwendig. Wichtig ist die Frage des Umfangs und was von Völkern, politischen Kräften und anderen Einflüssen daraus gemacht wird. Nehmen wir einmal den Juli 2023. Dann hat Frankreich seinen Präsidenten schon im April des Vorjahres gewählt, Italien am 28. Mai das neue Parlament (falls der Fahrplan so bleibt), und eine neue bundesdeutsche Regierung dürfte rund zweieinhalb Jahre im Amt sein. Ich habe mich einmal an einer Sekundärprogression des von euch präferierten Datums des Maastricht-Vertrags versucht – für Zeitpunkt 05. 07. 2023. Interessanterweise haben wir dann Venus Konjunktion Pluto (revolutionäre Stimmung zu Finanzen?) Jupiter wie Venus, Merkur und Pluto im , Skorpion, Mond in den Zwillingen (vox populi?).
Uranus und Neptun in Konj. stehen im Steinbock – teils abruptes Uranus) , teils (fortwaschendes= Neptun) Beseitigen oder Transzendieren von Strukturen. Saturn als Domizil-Planet des Steinbocks steht im Wassermann (Rezeption zu Uranus in Steinbock). Ist zunächst nur eine Art Sonde für ein ungefähres Zeitfenster. Vielleicht fällt ja dem einen oder anderen noch astrologisch Aussagekräftigeres von der Zeitpunktwahl her ein.
Vielleicht wird ja zunächst der 26.09.2021 eine Rolle spielen, da wären wir halt exakt auf 0° Widder im Maastricht-Horoskop und es ist einer der möglichen Wahltage für die kommende Bundestagswahl 2021. Kann natürlich auch einer der früheren möglichen Wahltage sein und die Wirkung stellt sich für die EU erst im Anschluß ein. Es scheint zumindest die kommende Bundestagswahl die Möglichkeit eines existenziellen Neubeginns für die EU mit sich zu bringen, vermutlich da Frau Merkel ja dann ihren Stuhl räumen wird.
Hallo zusammen, ja, es sind die Jahre 2021-23 ins Auge zu fassen. Und diese werden zweifellos über das Schicksal und die Zukunft der EU entscheiden. Ein Kollaps der EU hätte verheerende Folgen - und nicht wenige derjenigen, die diesen sich herbeisehnen, würden dann vermutlich in Sack und Asche gehen. Kollaps nein -Umwandlung ja, das ist nun zugestanden ein eher frommer Wunsch.
Übers Jahr 2022 habe ich mehrfach geschrieben - ein da capo erspare ich mir nun. Nur dieses: das OG 2022 hat für Brüssel den AC wie den MC auf je dem ersten Grad kardinal, da wird - hoffentlich - eine Neubestimmung gefunden.
Zitat von onomos im Beitrag #19Vielleicht wird ja zunächst der 26.09.2021 eine Rolle spielen, da wären wir halt exakt auf 0° Widder im Maastricht-Horoskop und es ist einer der möglichen Wahltage für die kommende Bundestagswahl 2021.
Zu 0 Grad Widder heißt es bei Herbert Schmatzberger, "Aszendent - das aufsteigende Zeichen" unter anderem: "Ein selbstbewusster und strebsamer Mensch, der in manchen Streit mit dem anderen Geschlecht verwickelt wird" Das ließe sich auf eine männliche Figur aus dem politischen Geschehen beziehen, die in Konfrontation mit Frau Merkel begriffen ist oder man versteht es im Transfer - "anderes Geschlecht" = amderer ethnischer Hintergrund oder "links vs rechts" etc. Zwar gibt es noch eine ganze Reihe anderer Gradzuordnungen, aber als Synchronizität, "sinnvoller Zufall", mag es passen.
Nun ist eine recht wahrscheinliche Nachfolge von Frau Merkel in Person von Markus Söderm gegeben, der in letzter Zeit eine gewissse Grünfärbung entwickelt, einschließlich Gedankenspiele, dass die Grünen nach der nächsten Bundestagswahl wohl eine wichtige Rolle spielen würden. Ob er da der neue Impuls-Geber für die EU sein wird, möchte ich aus der gegenwärtigen Perspektive heraus noch bezweifeln.
Zitat von Klaus im Beitrag #20Kollaps nein -Umwandlung ja, das ist nun zugestanden ein eher frommer Wunsch.
M. E. wird es sehr von dem Grad kollektiver Bewusstheit abhängen, auch davon, ob tendenziell Querfront-Bildungen möglich sein werden. Die Berliner Corona-Demo lässt sich ja in letzterer Hinsicht als ermutigendes Signal verstehen, egal wie man inhaltlich zu den dort transportierten Anliegen steht.
Kurz noch etwas anderes: Magst du bitte noch einmal die Fundstellen hier im Blöog mitteilen, zu den OG bezüglich 2020 und 2023...? Ging ja wohl von dem Horoskop des Wormser Parteitags aus (Wenn du so nett bist -Beitragstitel?). Zumindest privat möchte ich Abgleichungen mit der EU-Entwicklung einstellen. Ob ich dazu kommen werde, das aktuell noch in den laufnden Diskussionsfaden einzubringen, bezweifel ich aus Zeitgründen. Wie war das noch...? Sind bei den OG von dir nicht sogar Stichtage mit Tages- und Uhrzeitangaben für 2022/ 2023 angegeben?
Und noch eine Abschlussfrage, für jetzt, Klaus, da du dich ja mit 022/ 023 schon näher beschäftigt hast: Hältst du die von mir zuletzt eingestelllte Sekundärprogression bei dem willkürlichen Tagesdatum trotzdem für aussagekräftig? - methodische Kritik dazu gerne... Und was ggf. geeigneter wäre - nur OG oder auch noch etwas anderes?
Hallo Orioner, hab' im Moment nicht viel an Zeit - daher knapp: zu den Sek.direktionen -siehe Nr 7 - da hab' ich den sek.pr. Vollmond genommen, der 2022 fällig wird. Den halte ich für sehr sprechend - und der verweist wohl klar primär auf die Engpässe, die sich da im Bereich Finanzsubstanzen auftun werden. Der Blog-Beitrag? Ist wohl der vom 22.05. - aber da muss ich wohl nich weiter ausholen, da geh't um Deutschland, nicht um die EU.
Das OG Wassermann 2022 für Brüssel:
Mit - = - / - ein äußerst problematisches Bild, das gilt nun weit über die EU hinaus.
Mir kam der Gedanke, daß Europa ja eigentlich mehr umfaßt als die derzeitigen Mitgliedstaaten der EU, und da die Euratom-Verträge als Teil der Römischen Verträge ja die friedliche Nutzung der Atomenergie beinhalten, habe ich überlegt ob nicht die Tschernobyl-Katastrophe auch in diesen Verträgen zu finden sein dürfte, und ob es eventuell hierin auch Hinweise gibt, daß Europa umfassender Gedacht werden muß, auch wenn es bei Vertragsschluß so nicht angedacht war. Ich bin da geschichtlich leider nicht so bewandert und daher etwas unsicher in der Bewertung, aber in den Horoskopen ist immer entweder Mars-Pluto oder Mars Haus 8 bei Widder ASC gegeben. Die Unterzeichnung als Sonne-MC in Rom mit Widder-Sonne und Mars-Pluto macht dies eigentlich ziemlich deutlich, hier geht es also um ein Friedensprojekt auf Basis der Bändigung oder Kontrolle von Aggressionen. Hier nochmal die Unterzeichnung auf Brüssel bezogen, außen herum die Transite von Tschernobyl.
Man sieht neben t r und t r unter anderem auch die 28 Krebs als ASC, in der Rhythmenlehre Mars-Pluto- haltig und mit 1°/Jahr exakt auch den Pluto angetroffen, in anderer Richtung der Kardinalpunkt 0°Krebs. Die friedliche Nutzung der Atomenergie erscheint mir daher fast wie ein Gleichnis, als der Versuch einer technischen Beherrschbarkeit zu entfesselnder Energien/Synergien, jedenfalls scheint es hier mit Mars-Pluto in Verbindung zu stehen, was ich als Basis von EWG und EU nicht sehr positiv finde, da ja hier dann ziemlich deutlich auf Kompensationen aufgebaut wird.
da ist was dran. In der von dir ins Forum gestellten Grafi befindet sich Uranus (für Uran -Atomenergie) im ersten Haus. Intreressant ja auch, dass Brüssel die Atomium-Konstruktion als ein Wahrzeichen wid den Pariser Eiffelturm hat.
Die Römischen Vertfäge selbst waren zwar guten Willens geschlossen. Aber die deutsche Frage (BRD damals noch völlig ohne staatliche Souveränität, Deutschland bis heute ohne Friedensvertrag) kam auf unbewusster Ebene offenbar als ein "Fehler in der Matrix" mit hinein - siehe bei der zurr Eröffnung des Diskussiinsfadens von mir eingestellten Grafiik der Römischenn Verträge Uranus Opposition Mond und Analogie-Merkmale zum Horoskop des deutschen Kaiserreichs von 1871.
Das von dir angesprochenee Bemühen um Unterdrückung zwischenstaatlicher Aggression hatte also mit einem Unter-denTeppichkehren eines nicht wirklich abgeschlossenen Spannungsgefälles zu tun.