Ein paar grundsätzliche Überlegungen die bei jedem „wichtigen“ Fussballereignis anzustellen sind:
*Ein positives Zeugnis für die eine Mannschaft ist gleichzeitig auch ein negatives Zeugnis für die andere Mannschaft. Für die Auflistung von Zeugnissen gilt dies nur als 1 Zeugnis. *Haben die beiden Signifikatoren 1 und 7 keinerlei Zeugniseigenschaften treten an ihre Stelle die Herren 10 und 4. *Glückspunkt und Mondknoten und ihre Antiszien benötigen Konjunktionen um wirksam zu sein. *Was den Herren 1 und 7 widerfährt ist wichtiger als das was 10 und 4 passiert. *Sind Antiszien die alleinigen Zeugnisträger haben sie uneingeschränkte Bedeutung. *Anspiel und Heimmannschaft hat keine Bedeutung, sind bedeutungslos für die Wahl der Achse 1/7.
Zeugnis für den Favorit: MON 120° , 018, MON Sext. VEN10, 014, JUP1 IC S.89,
Zeugnis gegen Favorit: MON 90° a VEN 10, 016 abgeleitet.
Zeugnis für den Gegner: MON 120° MAR4 007, S.94, MAR4 164, 206 abgeleitet, S.97, MAR4 SEXT. a MC, 208.
apektiert beide Herren 4 und 10 nacheinander. 1 und 7, und bleiben ohne Mondaspekt. Nach John Frawley ist der letzte Mondaspekt für den Sieg.
MON 120° MAR4 007, S.94 : natürliche Wegstrecke des MON 5-6°. Bei Verlängerung auch 7° Hinweis auf Astrologisch, Materialien, Reglementarium a = Antiszie S.89 nachzulesen im Sportbuch J. Frawley
Publikationen Chiron Verlag "Würden und Schwächen der Planeten" "Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis" 53 Fragen aus 11 Lebensbereichen
gut, daß Du es in diesem von Dir begonnenen Thread wieder 'zuläßt', den Favoriten, jetzt offensichtlich Eng- land, zu benennen!
Die Antiszie des POF befindet sich im 1. Haus, doch zu weit von der Spitze entfernt, um die Engländerinnen be- günstigen zu können.
Dafür beherrscht ihr Signifikator Jupiter das Sieghaus der Deutschen. Seine Rückläufigkeit mindert seine Kraft dabei, dennoch bleibt er ein positives Zeugnis für Eng- land.
Ein ähnliches positives Zeugnis findet sich für die deut- sche Elf indessen nicht.
Der Mond aspektiert die von Dir genannten Punkte, wo- bei noch sein Quadrat zur Antziszie des POF auf 16.44 Schütze in dieser Reihe zu ergänzen wäre.
Auch ist es zutreffend, daß der Orbis des Mondlaufes bis auf maximal 7° gedehnt werden kann, um auch Elfmeter- schiessen berücksichtigen zu können. Mars, Signifikator des deutschen Sieghauses wäre daher grundsätzlich als siegverheissend zu betrachten.
Dabei läßt Du aber die Regel außer acht, daß Aspekte des Mondes zum GP (POF) oder zu dessen Antiszie final oder abschliessend sind, sodaß die folgenden Aspekte keine Berücksichtigung mehr finden können.
Da es sich bei dem Aspekt des Mondes zum GP auf 13.16 Steinbock um ein Trigon handelt, wird so die englische Elf begünstigt und sollte daher mit diesem zweiten positiven Zeugnis das Match auch gewinnen.
Da Saturn hier keine Funktion als Signifikator einer der beiden Mannschafte innehat, sollte man seinen negativen Einfluß durch seine, wenn auch separative, so doch jeden- falls schädliche, enge Opposition zu Merkur gewiß nicht unterschätzen.
Ob die applikative Konjunktion von Mars mit dem Nord- noten alle diese negativen Zeugnisse für Deutschland über- winden kann, darf indessen füglich bezweifelt werden.
Trotz der vielsagenden Zeugnisse auf beiden Seiten ging John Frawleys „letzter“ Mondaspekt (zu MAR) nicht auf. Was kann J.F. mit -letztem- Aspekt gemeint haben? Mondaspekte zu Nichtsignifikatoren kann wohl nicht gemeint gewesen sein. Vielmehr, wenn Mond hintereinander jeweils beiderlei Signifikatoren aspektiert, dann der letzte As- pekt, wie hier im Bild (MAR).
Ich kenne keinen Hinweis von J.F. Aspekte zum POF, die er als final oder abschließend bezeichnet hätte. Allenfalls haben KONJ. zu diesem einen gewissen Schwerpunkt, und von Aspekten meint er, man sollte sie notieren.
JUP 1 am IC ist allemal gut; seine Rückläufigkeit ist dabei ohne Bedeutung, es sei denn sie verursacht Verhinde- rungen. Die Zeugnislage für den Favoriten, hier, finde ich insgesamt als dringlicher, eindringlicher, zumal auch die Spielweise der Engländerinnen insgesamt etwas forscher und „physischer“ vorgetragen wurde.
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England besiegt Deutschland mit 2:1 Toren und ist damit Europameister.
Der Sieg der englischen Mannschaft ist eine glänzende Bestätigung der von Frawley aufgestellten Regeln zu Sportereignissen, in diesem Fall der beiden Regeln,
Zitat von JZM im Beitrag #4 daß Aspekte des Mondes zum GP (POF) oder zu dessen Antiszie final oder abschliessend sind, sodaß die folgenden Aspekte keine Berücksichtigung mehr finden können.
Da es sich bei dem Aspekt des Mondes zum GP auf 13.16 Steinbock um ein Trigon handelt, wird so die englische Elf begünstigtund sollte daher mit diesem zweiten positiven Zeugnis das Match auch gewinnen.
Diese Prognose hat sich als zutreffend erwiesen, ohne daß die bestehenden Regeln einer Erweiterung oder gar Ab- leitung bedurft hätten!
Ich denke, daß es wichtig ist, auch die Fundstellen zu meinen Ausführungen zu benennen.
Leider verfüge ich nur über die englische Originalausgabe von John Frawleys Sports Astrology, hoffe aber daß jemand mit dem Zitieren der deutschen Übersetzung der relevanten Stellen zu Hilfe kommt.
Also: John Frawley, Sports Astrology:
p. 86, "Moons final aspect wins, bodily conjunctions are usually final."
p. 88, "The Moon's aspects are very important, so are aspects to Fortuna. [...] Moon to conjunct, trine or sextile Fortuna or its antiscion favours the favouites.
Moon to square or oppose Fortuna or its antiscion favours the underdog.
p. 88, "But most importantly: ASPECTS TO FORTUNA OR ITS ANTISCION ARE FINAL
So if the Moon moves 1 degree before opposing Fortuna we can ingnore all other aspects it might make within its range for that sport."
Ich komme gern zur Hilfe um die deutsche Übersetzung aus der Deutschen Erstausgabe 2008 hier im Forum auf zuzeigen, als Vergleich zur nachfolgenden englischen Ausgabe.
Als ich nachstehenden Beitrag beendet hatte, fiel mir wieder ein wie viel ich bereits vergessen hatte was dazu führt, dass JZMs Hinweise aktueller sind als meine Erinnerungen, wie nachstehend zu lesen sind: Zum Glückspunkt l in der Sportastrologie nach John Frawley In der deutschen Übersetzung
Nachstehend gesammelte Auszüge den Glückspunkt und seine Antiszie (a) betreffend: S.87 Checkliste für Ereignishoroskope: Aspekte zum oder vom Mond zum l (körperlich und per Antiszie) und dessen Dispositor.
S.91 Die Antiszie (a) des , nicht seine körperliche Platzierung: Die a des nahe bei der Spitze 1: Favorit gewinnt Die a des nahe bei der Spitze 7: Favorit verliert
S.92 an einer wichtigen Stelle steht, ist das eines der mächtigsten Einzelzeugnisse für die Deutung!!! Es gibt schwerwiegende Gründe das Drehen des generell nicht zu tun (A+-).
S.96 Aspekte besonders und zum oder zu seiner a entscheiden!!! Konjunktionen und Oppositionen zum entscheiden!!! Hr.1 vor mit l oder seiner a: Favorit gewinnt. Hr.1 vor mit oder seiner a: Begünstigt die Gegner Hr.7 vor mit oder seiner a: Begünstigt die Gegner Hr.7 vor mit oder seiner a: Begünstigt die Favoriten Frawleys Anomalie: Hr.7 in körperlicher zum l begünstigt die Gegner.
Andere Aspekte der Hrn. 1und 7 zum (vermutlich auch zur a) kann man vernachlässigen. Orben zu und seiner a weniger als 5°. Aspekte müssen sich ereignen. Aspekte zum und seiner a können verhindert werden.
Aspekte der Hrn. 4 und 10 zu oder seiner a scheinen nicht allzu stark zu sein, um einen Wettbewerb zu entscheiden. Geht es um Prüfungen der Hausplatzierung schauen wir nur auf die a des . Geht es um Aspekte beachten wir nur die körperliche Platzierung der a
S.97 Dispositor (Dp.) des : Der Dp. des auf dem Weg zur mit dem begünstigt die Favoriten. Der Dp. des auf dem Weg zur mit dem begünstigt die Gegner.
Ist Dp. des gleichzeitig Hr. von 4 oder 10, hat seine Rolle als Dp. des Vorrang. Ist Dp. Des gleichzeitig Hr. von 1 oder 7, vergiss seine Rolle als Dp. des .
Das ist es im Wesentlichen was zum und seiner a bei John Frawleys deutschen Ausgabe zu vermerkt ist. Vergleicht man die Übersetzung mit dem englischen Text findet man Übereinstimmung.
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Aber sooft ich Deine vielen Hinweise durchlese, finde ich keine Bstätigung für mein Zitat aus der Originalausgabe!
Zitat von JZM im Beitrag #8 p. 88, "But most importantly: ASPECTS TO FORTUNA OR ITS ANTISCION ARE FINAL
So if the Moon moves 1 degree before opposing Fortuna we can ingnore all other aspects it might make within its range for that sport."
Veilleicht könntest Du doch noch einmal in der deutschen Übersetzung diese und die wenigen anderen von mir in #8 zitierten Stellen finden und abschreiben?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese im Original teilwei- se fett und in Großbuchstaben herausgestellten Kernsätze fehlen sollten. Aber wer weiß . . . ?
Ich bin gespannt und bedanke mich schon jetzt für Deine Mühe.
P.S. Steht in Deinem Exzerpt das I für den Glückspunkt?
hättest Du #9 aufmerksam gelesen, fändest Du Deinem Wunsch und Begehren entsprechende Hinweise, S.91 und S.92 und nicht gefettet S.96, erste und zweite Zeile. Zum Glück war mein Beitrag noch offen, sodass ich für Dich nachtraglich die entsprechenden Passagen fett machen konnte. Nun hoffe ich, dass Dein Begehr befriedigt wurde.
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