Prognosen 2022 - da findet sich etliches. Mal verbleibt man da wohlweislich im eher Diffusen (mal wieder "ein ganz besonderes Jahr") - mal geht es dann doch recht konkret zur Sache - siehe hier:
Was daran stimmig ist oder auch nur spekulativ sei dahingestellt. Ich staune ein wenig über den Mut (?), das da alles in dieser doch sehr prägnanten Weise aufzulisten. Ein Großteil der Prognosen, die sich derzeit allerorten finden, zeigt sich überaus pessimistisch. Das aber scheint eh oft so. Mag ja daran liegen, dass die Astrologie dem Mythischen verbunden ist, wohl auch bleiben muss, sollen die Planeten und deren Konstellationen nicht zu bloßen Chiffren absinken. Aber im Reich des Mythischen lösen sich die Formen notgedrungen auf, die Wagnersche "Götterdämmerung" bringt es gar auf die Bühne. Die Finalität ist eben der Untergang der Gestalten. Vermutlich ist dies der Grund dafür, dass die Mehrzahl der astrologischen Prognosen in Richtung "Endstation" tendiert.
Das anstehende Wassermann-OG, auf Null-Null bezogen.
.=/ - Ein Krankheitsbild, womöglich aber auch das Siechtum etablierter Ordnungen, wenn nicht gar Staaten. Wer will, mag das ja auf die Karte projizieren. Das findet sich die über Teheran auf dem IC. Das dürfte ein Ort der Entscheidung sein. Aber dabei möchte ich's belassen. Grüße, Klaus
2022 ist ein Jupiter-Jahr und damit ein Glücksjahr, und die Frage ist halt: Zu wem kommt das Glück? Zu den Politikern und Eliten? Oder zu den Untertanen?
Dies liest sich wie aus einer Illustrierten-Jahresende-Ausgabe. Jupiter kann vieles, je nachdem welcher Hausherrscher er in irgendeinem Horoskop ist.
Krieg, Elend, Not und Vertreibung gibt es jeden erdenklichen Tag, auch in Jupiterjahren.
Jupiter ist dann segensreich, wenn er gut gestellt ist in Würden, Aspekten und in entsprechenden Sektionen.
Jupiter ist auch dann segensreich, wenn er Entwicklungen verhin- dert. Was verhindert wird ist schwer zu erkennen; was passiert ist leicht vernehmbar.
Die Umrtriebe Jupiters sind außerordentlich vielseitig, manchesmal erscheinen sie widersprüchlich zu seiner Natur, dies dann, wenn wir ihn zu eng wahrnehmen und deuten.
Das über Jupiter Gesagte gilt natürlich auch für jeden Horoskop- faktor. Daher empfehle ich gerne Thomas Ring, Band II, Ausdruck und Richtung der Kräfte.
Für die Administration, Mitglieder und lesende Freunde des Forums nachträglich ein beschwerdefreies und gesundes neues Jahr! Franz-Josef
Publikationen Chiron Verlag "Würden und Schwächen der Planeten" "Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis" 53 Fragen aus 11 Lebensbereichen
Hallo Franz-Josef, ich halte sehr viel von Jahres-, Tages- und Stundenherrschern. Das ist keinesfalls eine Primitivastrologie. Was du auch nicht gesagt hast. Natürlich hast Du da Recht - da gibt es ein sehr verkürztes Bild des . Bin ja ein wenig vertraut mit der indischen Astrologie, da wird die Ambivalenz des "Großen Wohltäters" sehr deutlich. In der Tat: kann auch "segensreich" für Ungünstiges sein. Da kennt man im Jyotish den Begriff des Kendradipathi: ein "Wohltäter", der über ein Kardinalhaus herrscht, verliert einen Teil seiner "Positivität". Sofern da ein Jungfrau- oder Zwillings-AC gegeben ist, kann in seiner Wirkung gar ins Negative umschlagen. Zu den Prognosen im Link: da wird in einem knappen Satz gesagt, Japan würde im laufenden Jahr von Katastrophen heimgesucht. Da würde man bei einer so gewichtigen Aussage doch ganz gerne einige Belege vor Augen haben. LG Klaus
in der Tat sind Deine Ergänzungen zu aus der indischen Astrologie sehr interessant.
Zitat von Klaus im Beitrag #3 Da kennt man im Jyotish den Begriff des Kendradipathi: ein "Wohltäter", der über ein Kardinalhaus herrscht, verliert einen Teil seiner "Positivität". Sofern da ein Jungfrau- oder Zwillings-AC gegeben ist, kann in seiner Wirkunggar ins Negative umschlagen.
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Heißt das beispielsweise, wenn über das 10. Haus herrscht bei einem -AS, seine Wirkweise das 10. Haus betreffend ins Negative führt? Gruß Franz-Josef
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Heißt das beispielsweise, wenn über das 10. Haus herrscht bei einem -AS, seine Wirkweise das 10. Haus betreffend ins Negative führt? Gruß Franz-Josef
Hallo Franz-Josef, man muss da ergänzen, dass das Thema nicht durchgängig so wie oben von mir beschrieben gesehen wird. Und die Frage ist ja auch, inwieweit das 1 zu 1 ins Tropische übertragbar ist. Das tut z.B. Ernst Wilhelm: der hat den Weg vom Siderischen ins Tropische gefunden, sieht sich aber dem gesamten indischen "Instrumentarium" verpflichtet, also den Yogas etc. (Siderisch allerdings bleibt da auch bei Wilhelm die Position der Planeten und des ACs in den Nakshatras.) Zu Deiner Frage:Nach allem was ich weiß wäre da nicht das zehnte Haus unter Stress gestellt, sondern das Haus, in dem JU steht. Ich kenne einen Fall, da steht JU als Herr über 10 in 2 (jetzt auch tropisch) - und da sah es mit den Finanzen zeitweise gar nicht gut aus. JU, der bei einem AC Zwillinge oder Jungfrau in einem Eckhaus erhöht oder im Domizil steht, ist vom genannten Effekt nicht betroffen. Als besonders schwierig gilt JU als Herr über 7 in 2 - beides Maraka-Häuser - Schaden bringend. Strittig ist die Intensität des genannten Effektes: die einen sagen, JU wird zum Übeltäter, die anderen sagen, er verliert einen Gutteil seiner wohltätigen Eigenschaften, also "plus-minus Null). Mal schauen, ob ich da ein Exempel zur Hand habe.
Danke, Katharina, der erste der Links beinhaltet auch ein Astrorechenprogramm incl. Auflistung der Dasas. Leider sind die Bhuktis (Unterphasen) jeweils nur für das laufende Dasa einsehbar. Man muss allerdings wissen, dass Wilhelms Ayanamsa-Wert deutlich kleiner ist als die geläufigen Ayanamsas (wie z.B. Raman oder Lahiri...) Für die zeitlichen Auslösungen erbringt das deutliche Unterschiede gegenüber den geläufigen Werten. Grüße, Klaus
Guten Morgen Klaus Ja, deshalb habe ich den Link ja rein gestellt. Ich habe das Kala, in dem man ja unter einer Vielzahl von Einstellungen wählen kann. Ich stelle gerne ein Horoskop mit verschiedenen Einstellungen rein zum Vergleichen. Oder wenn ihr wollt, kann man das auch im ZOOM machen, dann kann ich euch das zeigen. Lg Katharina
Dann werde ich ein Horoskop mit verschiedenen Einstellungen rein reinstellen, Klaus. Was wollt ihr, was interessiert euch am Meisten? Es sind so viele Möglichkeiten, das wäre gut zu wissen... Ausserdem empfehle ich den gratis Downloadlink für das Programm https://www.vedic-astrology.net/Kala/Kala-Demo.asp Lg Katharina PS. Ich mache mal einen Screenshot von den Einstellungen...
Hier seht Ihr das Bild - aber angepasst, wie ich es will - man kann verschiedene Fenster öffnen und in den einzelnen Segmenten anzeigen was man will. Weiters die Grundauswahl in Nr.4, sowie die Feineinstellungen und Möglichkeiten dazu von Nr. 1 - 3. Man sieht da auch einiges in der Demo. LG Katharina PS : das Bild ist das Äquinoktium 2022 auf Berlin PPS: sagt mit was Ihr sehen wollt... jetzt ist das Ayanamsa von Wilhelm. eingestellt.. ich ändere das und setz es rein.
Hallo Katharina, ja, das ist ein ergiebiges Spektrum. Und ich erinnere mich: da wird der Ayanamsa-Wert auf die Mitte von Mula ausgerichtet - was dem Galaktischen Zentrum entspricht. Verglichen mit dem "Standard"-Wert Lahiri erbringt das für das Dasa-Timing einen nicht geringen Unterschied, da setzen die Dasas erheblich früher ein - mitunter gar rund zwei Jahre. Daran knabbere ich noch immer... Da Du so nett bist ein Exempel einzubringen - bin gerade mit dem Horoskop von Prinz Andrew befasst, der sich mit Missbrauchvorwürfen konfrontiert sieht. geboren in London 19.02.1960, 15:30 - ca 10 Grad Löwe AC. Aber evtl. sollte man das in einem eigens anzulegenden Faden einbringen (unter Rückverweis auf diesen - ?) Besten Dank, LG, Klaus
Habe deine Antwort erst jetzt gesehen. Ja, das wäre gut mit einem neuen Threat dies zu untersuchen. Ich kann dann jeweils das Horoskop, die Einstellungen und die Dasas rein tun. Ist ein bisschen Arbeit, aber interessiert mich auch sehr. Vor allem die Unterschiede, die sich ja dann auch in den Nakshatras ergeben.... Also für mich ist der tropische Tierkreis nach Wilhelm sehr einleuchtend, aber die ganzen feinen Unterschiede, da muß man sich wirklich damit beschäftigen. Schon alleine beim galaktischen Zentrum gibt's verschiedene Sichtweisen. Was würden die Astronomen dazu sagen? Kennt sich da jemand aus? Der Vorwurf ist ja daß es nicht zum Himmel paßt. Aber siderisch paßte es noch viel weniger? Dann wären es ja drei verschiedene Systeme, ächz. Siderisch, Ayanamsa zu tropisch, real. Das Problem ist ja die Anbindung an die Fixsterne, die Wilhelm gelöst hat, bei den Nakshatras aber belassen hat, aber tropisch rechnet.
Hallo Katharina, ohne ins Private greifen zu wollen? Sind bei dir (oder anderen dir Bekannten...) die Wilhelmschen Dasa zeitlich akkurat? Zum Galaktischen Zentrum - ich wundere mich, wie es überhaupt möglich ist, ein solches Zentrum zu fixieren, rein astronomisch. Wir sehen ja die Milchstraße nicht von außen, sie hat ja eine einigermaßen regelmäßige Spiralstruktur - aber auch die ist ja eher konstruiert als sichtbar gegeben. Auf dieser Grundlage eine genaue Festlegung des GZ? Übrigens schreibt Starfish / Birgit Braun einiges darüber in ihrem Blog, hat gar ein Buch dazu verfasst. Grüße, Klaus
Lieber Klaus Ja, das sind schon Themen die man wirklich einmal sauber auseinandernehmen sollte. Grundsätzlich wird da ja vieles vermischt. Die Deckung der Fixsterne - alter Hut - also Sternbilder, mit dem Tierkreis ist ja nicht mehr gegeben und so wird auch in der Astronomie der Fixsternhimmel als Bezug verwendet. Ob das konsequent ist? Die Abweichung des Frühlingspunktes der Sonne von Aswini ist ja berechenbar, darum verstehe ich die Diskussion eigentlich nicht. Aswini liegt bei Wilhelm weiter auf 0° Widder des Fixsternhimmels - sodaß natürlich sich dann aufgrund des Ayanamsas alles verschiebt. Ich finde es schwierig sich dies bildlich vorzustellen: Denn wie verknüpfe ich die beiden parallelen Tier/kreise? Im Prinzip müßte man ja konsequenterweise den Mond den Fixsternen zuordnen, das geht aber nicht als Erdtrabant. So sind es eben lauter Kompromisse. Die siderische Lösung, das Ayanamsa zu ignorieren ist natürlich auch nicht zufriedenstellend. Andrerseits bieten die Fiysterne halt eine Positionierung im Raum. Ich finde Wilhelms Lösung am Passendsten: seine Dashas decken sich zeitlich weitgehend mit den Ereignissen. siderisch, Brand, etc.etc. paßt es nicht. Wenn schon, dann sollte man den Erdmittelpunkt als Position nehmen, und von ihm aus alles lokalisieren....Ob das schon mal jemand gemacht hat? LG Katharina
Ja,da sind echte Nüsse zu knacken. Zur Lokalisierung des GZ: hätte ich mir denken müssen - das läuft primär oder gar allein über Radiowellen, da sind die Messungen heute wohl so genau, dass man da auf Bogenminuten, wenn nicht gar Bogensekunden den Wert bestimmen kann. Da gab es die ersten Messungen wohl schon in den 30er Jahren, die wurden dann zunehmend präziser. LG Klaus