Nein, kein neues Staatshoroskop (da gibt es wahrlich hinreichend). Es geht eher um die Frage, was da 1517 an Kräften freigesetzt wurde und was davon über nunmehr gut 500 Jahre, mal verdeckt, mal offenkundig wirksam gewesen ist. Darüber sind x-Bücher geschrieben worden, und man kann hier selbst auf knappstem Raum das nur marginal streifen. Die politischen wie auch kulturgeschichtlichen Folgen sind weitreichend, von globalem Belang. Für Deutschland bedeute dies auf politischer Ebene die Schwächung des Reiches und der massiv um sich greifende Partikularismus, natürlich der 30jährige Krieg, dann die Auflösung 1806, das Thema der "Verspäteten Nation", was in die Ereignisse der Jahre 1864- 1871 führt. Seit 1945 umstrittenes Thema: Gab es einen Kausalzusammenhang 1517 - 1933/45 ? Hier wird u.a. auf die Dominanz des protestantischen Preußens und dessen Militarismus hingewiesen, sowie auf dessen forciert-effiziente Staatlichkeit, auch auf die calvinistische Ethik des Gehorsams, der Staatstreue etc. Siehe auf den Spiegel im obigen Horoskop. Vielfach wird die Meinung vertreten, dass der Konnex 1517 - Jetztzeit nicht mehr besteht, 1945 ans Ende gelangt sei. Dass Hitler von den problematischen Inhalten der Reformation profitieren konnte, dürfte u.a. belegt sein durch den Stand seiner Sonne gradgenau auf dem des OGs. Da wäre immerhin einiges zu untersuchen. Grüße, Klaus
... Unstreitig zunächst religiösen Inhalts (u.a. Erlösungsverlangen und als Spannungsherr ) - aber mit der Gefahr der Umwandlung des Ganzen in einen fragwürdigen Idealismus und aggressiven Irrationalismus. Im Bild - exemplarisch - die exakte Konj. tr , 23.08.1939, wenige Tage vor Beginn des WKII, dann eine weitere exakte Konj. zu Beginn des Kriegs im Westen (Beginn des Westkrieges 10.05.1940, exakte Konj. zweit Tage danach.
Immer wieder interessantes Bild. In 2023 kommt der Neptun auf den Mond, quadrat Saturn. Dürfte sich auswirken, man sollte analog zu Luther kein Bäumchen pflanzen, sondern Kartoffel. Sepp
Nun, wie gesagt - die Frage steht ja im Raum, ob es da heute noch, also über anno '45 hinaus, einen Konnex gibt. Der Klarheit halber. kein Staatshoroskop.
Oben das Horoskop mit dem akuten Sonnenbogen.
Da ist MC gleich zweimal fällig. Also, jeder spürt ja, dass es eine Zäsur ist, die CDU, die staatstragende Partei demontiert, die Folgen werden weitreichend sein. In ca. 3 Jahren dir auf dem rad., und dies zeitgleich mit tr auf diesem , 2024...
Nichts Genaues weiß man (trotzdem) nicht (?)
Die Sonne SoBo die HS / opponierend - nun, wir spüren's ja immer noch - und wer weiß wie lange noch... Auch auffällig: tr auf dem - da wird einiges an Vorschriften und Verboten fällig sein. Null Widder dir. auf dem - neues Ethos? Aber - bleibt abzuwarten. Doch nach meinem Eindruck: Staatstreue und Subalternität könnten eine Renaissance erfahren (haben). Grüße, Klaus
Pluto- Merkur hat was von Maulkorb, das Gefühl hat man ja immer öfter. Auch Uranus am MC, im Grundhoroskop in 2: Teilung der Population. 2024 Pluto auf Mars und weiteres: Das passt zu den anderen martialischen Bildern, die es um diesen Zeitraum gibt. Wie gesagt Kartoffeln!!! Sepp
Leider bin ich ein grauenvoll schlechter Astrologe, daher erspare ich es euch meine laienhafte Deutung der Bilder hier einzubringen. Hier gibt es genug Berufene, die dazu gehaltvolleres sagen können als ich. -- Nach 1945 wurde wohl vieles von dem ausgelöscht, was wir gelebte deutsche Kultur nennen würden. Auch das Staatsgebilde wurde eliminiert bzw. hat sich verändert.
Mentalitäten, Kulturen und Religionen sind Kräfte, die wirksam sind, auch wenn wir sie negieren oder ihre aktiv gelebten Riten nicht mehr kennen. Die Mentalität der Deutschen wird nicht durch ein negativ Ereignis verändert. Allenfalls geht mit den äußerlich gelebten Formen unser Gespür dafür verloren.
Es ist so, dass Kultur, unter anderem, die Erscheinung emergenter Verhaltensweisen ist, welche in einen Kulturkreis als kollektiv sinnvoll angesehen werden/wurden. Einfacher gesagt, Kultur ist das, was uns ein Heim gibt. Durch Kultur wird unser gegenüber berechenbar, es ist ein verbindender Kodex an Verhaltensweisen. Wer zum gleichen Kulturraum gehört verhält sich vorhersehbar. Ein Großteil von dem, was wir Kultur nennen, spielt sich in unseren Verhalten unbewusst ab. Es ist mehr als nur Brauchtum. Kultur regelt unser Zusammenleben, Kultur schafft Zugehörigkeit. Vieles von dem, was wir Mentalität nennen fließt hier mit ein. Anders herum fließt auch viel, von dem was wir Kultur nennen in die Religion mit ein. Mentalität, Kultur und Religion bilden in der Regel einen Korpus, der jede Nation und jedes Staatengebilde überlebt. Die Kurden und ihr Kampf um eine eigene Nation legen hiervon ein beeindruckendes Zeugnis ab.
Wie dem auch sei.
Kulturen überleben ihre Staaten, denn sie sind kein Verwaltungsakt. Es kann keinen Verfassungspatriotismus geben, nicht ohne ein Staatsgebilde, welches ähnlich wie die USA zivilreligiös aufgeladen ist.
Die Folgen der Reformation können durchaus ihren Anteil an einer Katastrophe wie 1933 haben. 1945 kann allerdings nicht die Folgen der Reformation neu bestimmen.
Dafür hätte es einen neuen Aufbruch gebraucht, eine tiefgreifende Neuorientierung. Leider haben wir nach 1949 einen Verfassungspatriotismus ohne geistigen Aufbruch erlebt. Ich will auf keinen Fall das Grundgesetz schlechtreden, es ist ein großartiges Dokument, welches im Nachgang nur noch verschlimmbessert wurde.
Eine Verfassung alleine macht allerdings keinen neuen Aufbruch. Die BRD hat aus Angst vor den Geistern der Vergangenheit eine eigenartige seelische Leere. Gekittet wird diese Leere durch einen Sozialstaat. Aller Pathos ist allenfalls alt 68er Ideologie. Leider sind Ideologien so etwas wie verkrüppelte Religionen, in Stein gemeißelte Glaubenssätze.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich glaube das Bild aus #1 ist noch wirksam. Es hat bisher kein Ereignis stattgefunden, was auf religiöser und kultureller Ebene einen neuen Aufbruch bedeutet hätte, welche die wirksamen Kräfte, die dort freigesetzt wurden, hätten ersetzen können.
Sehr interessante Fragen: 1517 wurde etwas über Jahrhunderte Gewachsenes aufgegeben, die Wurzel des Lebens und der Kultur. Durch diese Neuinterpretation kam es zu massiven Umschichtungen, die das Lebensgefüge auslöschte. Erst heute wird die gesamte Tragweite, das Ausmaß erkennbar. Dem Baum wurden die Wurzeln gekappt. Der Baum stand bis heute. Was für ein starker Baum es war, der 500 Jahre stehen blieb ohne Wurzeln. Jetzt fällt er langsam. Normalerweise bilden sich schon vorher die Triebe für einen neuen Baum. Hoffen wir, daß sich welche bilden konnten. Die Wurzeln sind ja vielleicht noch vorhanden?
Hallo zusammen, Danke Peridot - m.E. sehr stimmige Überlegungen, vor allem auch was das Thema "Kultur" angeht. Ich war mal der Meinung, "Kultur" würde Grundimpulse aus dem elften Haus bekommen. Das ist aber wohl nur eine Teilwahrheit. Das elfte Haus hat wohl eher zu tun mit dem was "Zeitgeist" genannt wurde (das Wort wird, da kaum übersetzbar, auch im Angelsächsischen verwendet). @ Klanggestalt - die Reformation, das ist ein Ereignis, das ja auch aus dialektischer Perspektive zu betrachten wäre (das muss nun nicht die Hegelsche im engeren Sinne sein). Ist ja ein Gemeinplatz in jedem Buch deutscher Geschichte gefunden: die kulturgeschichtliche Bedeutung des evangelischen Pfarrhauses . Ohne Reformation kein Bach, kein Mörike, kein Hölderlin etc etc. Aber es scheint, dass nach einem halben Jahrtausend diese Impulse nicht mehr wirksam sind. Statt dessen scheint das Horoskop von 1517 wieder die Schattenseiten seiner saturnalen Prägung hervorzukehren - siehe u.a. die derzeitige direktionale SO die -Verbindung opponierend. Ich sehe es so wie Peridot: das Horoskop ist weiterhin wirksam - wobei ich denke, dies geschieht über das deutsche Dasein hinaus, es war ja nun einmal ein im wortlichen Sinne "mundanes" Geschehen (mundus- die Welt). Grüße, Klaus
... anschließend an das zuletzt Gesagte - Stichwort "mundus": am 11.9.2001 stand tr gradgenau auf der Konj. .AC - der Schock, die Paralyse - und Konj. MC (Orbis 2 Grad - aber im Jahresbild, Wassermann-OG2001 war die Konj. tr MC rad ganz präzise. Wenige Wochen nach Nine Eleven war die Konj. wieder exakt: da begann der "War on Terror" - Afghanistan, incl Fehlschlag 20 Jahre später. Nun, es ging um die religiöse Konfrontation mit dem Islam - der nur deshalb und in dem Maße erstarken und zur Drohung werden konnte wie die Religion dem "Westen" zunehmend abhanden kam und weiterhin kommt.
Die Reformation erbringt - wiewohl von Luther zunächst gar nicht intendiert - den "demokratischen" Gedanken des auf sich gestellten Menschen, seiner Freiheit - Vorstellungen, die aber gemäß der Zwei-Reiche Lehre des Reformators, nicht aufs Soziale oder gar Politische sich auswirken sollen. Bekanntlich kam es anders, 1524 begannen die Bauernaufstände, das Folgejahr erbrachte den Höhepunkt des Bauernkrieges. Es ist immer wieder interessant zu verfolgen, wie sich in zeitlicher Vergrößerung Vergangenes später aufs Neue inszeniert: selten als Wiederholung, manchmal als Erinnerung (die ihrerseits wirksam für die Gegenwart sein kann), dann als historischer Reflex in der Form der Negation, der Rebellion etc. Folgt man da W.Döbereiner, dann kann man für geschichtliche Abläufe, welche über Jahrhunderte gehen, den 49er-Rhythmus nehmen, m.a.W. das potenzierte Septar. 1525 - d.h. für die Reformation das 9. Septar., das in der genannten Vergrößerung wirksam wird von 1909 bis 1958, also die beiden Weltkriege miteinschließt.
In den Bauernkriegen wie in den beiden WK ein Unmaß an Grausamkeit. Laut Döbereiner sind die 17 Grad von - Qualität - die Aggression hier durch (Spannungsherrr) ins Extrem gezwungen. Siehe auch /= - mit Letzterem in Haus 4, wohl auch die Entwurzelung - räumlich wie seelisch - anzeigend. Der genannte Konnex Reformation - WK I und WKII scheint mir hier deutlich dokumentiert. Bliebe dann noch evtl. in der Folge, das 11. Septar als 49er in Augenschein zu nehmen, die Zeit 2007 ff, anzeigend.
Also, wer A sagt muss auch B sagen - 1527 = 2007 ff. Und aufs Neue die deutsche Achse - siehe die Vertikale. Da denke ich, wenn die MoFi des kommenden Jahres (08.11.) darauf fällt, dann wissen wir mehr, vermutlich aber schon im Frühjahr-Frühsommer 2022 (Uranus-Lauf). Die Frage also ist was hier hochkommen mag (nicht zwingend hochkommen muss). 1527: der erste Höhepunkt der Täuferbewegung - Jahre bevor das in Münster hochkocht und dort einen bösen Verlauf nimmt. Aber Anabaptisten gibt's noch heute - millionenfach, am bekanntesten sind die Mennoniten, etwas pittoresker die Amish. Da wäre zu fragen, wie sich das umsetzen mag in den anstehenden Jahren: religiöse Neugeburt ? Oder in nur profaner Weise umgesetzt als weltimmanenter Erlösungsimpuls (z.B. derzeit virulent mittels Klimaschutz - ? Das zu entscheiden fällt nicht leicht, geht wohl über die Möglichkeiten des astrologischen Befundes hinaus.
Jupiter/Uranus imZwilling deute ich nicht so sehr religiös. Dürfte auch problematisch sein, weil der Herr der Zwillinge ,Merkur auf den ominösen 2 Grad Fischen steht. Auch Saturn läuft in bälde ins Quadrat zu Mond/Mars. Dabei Mars im eigene Zeichen und Mond im Fall, für mich fast die auffälligste Konstellation des Bildes. Mondauch noch Herr von 12, sehr schwach. Sepp
Ja, die Frage ist ja, was hier "religiös" sein mag - und was heute unter "religiös" verstanden wird. Stichwort "Klima" - auffällig ist schon, dass die Klimadiskussion (Greta T. et al) in Fahrt kam, als es im obigen Horoskop zu tr kam. Ich will da nicht die "Fridays f.F." pauschal negativ bewerten, die Extremwetterszenarien, nunmehr auch hierzulande, sind nun mal nicht in Abrede zu stellen. Aber es ist schon auffällig, dass hier Erlösungsmotive miteingehen, dass sich da eine innerweltliche Religiosität ausbreitet. "Schöpfung bewahren..." - hört man öfter. Da würde ich mal gerne nachfragen, ob da auch ein "Schöpfer", ein Akt der "Schöpfung" mit eingeht in die Vorstellung. Die Parallele zu den "Täufern" - s.o. - damals wie heute: "das Heil jetzt". Die Täuferbewegung kam ja aus den bis heute stark uranisch geprägten Niederlanden. Und da wird man es nicht als Zufall werten dürfen, dass die Klimabewegung massiven Auftrieb erhielt durch Greta T. aus dem Norden kommend, Schweden- Wassermann-Land. Überhaupt von Belang: die Zeiten, in denen es kam zum uranischen Einfluss aus den nordischen Regionen: die Schweden unter Gustav Adolf im 30jährigen Krieg ("Bet' Kindlein, bet', morgen kommt der Schwed'"), und recht genau ein Pluto-Umlauf danach wird der Expressionismus mit seinen Angstszenarien (Strindberg, Munch, Ibsen...) maßgeblich aus dem Norden ins Leben gerufen. Grüße, Klaus
Hallo Klaus Sehr interessant der Schweden Uranus Wiedertäuferbezug. Da zählen natürlich dann auch die Hutterer dazu? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hutterer LG Katharina
Klaus: "dass die Klimadiskussion (Greta T. et al) in Fahrt kam, als es im obigen Horoskop zu tr kam. " Vermutlich genau richtig weil da auch eine Quadratur zu Uranus/Jupiter ausgelöst wird. Wissenschaft und Religion verschwimmern medial. Sepp
Hallo , @Katharina, ja, die gehören gewiss dazu - die evangelikale Welt ist ja kaum überschaubar, da gibt's ja Dutzende, wenn nicht hunderte Sektionen. Was das Jahr 1527 angeht: das scheint, soweit recherchierbar, so oder so den ersten Höhepunkt der Täuferbewegung darzustellen. @Sepp, ja, die Wissenschaft ist da sicher miteinzubeziehen. Sie entscheidet ja auch derzeit wesentlich über unser Alltagsdasein in C-19-Zeiten. Was den unten am IC angeht, da bleibt abzuwarten, was der -Lauf da anrichten wird. Grüße, Klaus
Möglicherweise unnötig, nur der Sicherheit halber: da sollte man vor Augen haben, dass das Horoskop zu fokussieren ist allein auf die Kernthemen, primär also auf die Frage, was da an religiöser/weltanschaulicher Substanz mit auf den Weg gegeben ist. Was natürlich von Anfang an - siehe Bauernkriege z.B. - übergreift in die Sozialstrukturen, ins generell Politische, soweit dieses daraufhin ausgerichtet ist. Nach Frickler ("Einfließen/Ausfließen") mündet der Wassermann ja in der Jungfrau (ich habe das mal näher beschrieben, vergessen wo und wann...). Der Wassermann ist ja hier im Ausgangsbild der AC. Und da ist schon von Belang, dass ein Wassermann-Impuls - mal zum Guten, mal zum Üblen hin - seine Ausprägungen im Sozialgefüge zeigt, noch konkreter in den Formen der Arbeitswelt. Ob Stalin, ob Mussolini, ob A.H., bei aller Verschiedenheit allesamt uranische Figuren: Erst hat man dem Bürger den Spaten in die Hand zu geben, dann das Gewehr (Ausfluss der Jungfrau im Widder). Darüber hinaus geht's - wiederum Wassermann-AC , Basisbild - um die Frage, was da angelegt ist an anthropologischen Entwürfen, und das heißt mit Blick auf die Neuzeit: welches Menschenbild sich über die Jahrhunderte entwickelt - bis hin zum Radikalindividualismus der Gegenwart. Zu erinnern ist zudem auch an die bekannte Sicht Max Webers, derzufolge der Kapitalismus ein Kind (legitimes?/illegitimes?) des Protestantismus ist . Grüße, Klaus
Klaus; "welches Menschenbild sich über die Jahrhunderte entwickelt - bis hin zum Radikalindividualismus der Gegenwart." Dieser Radikalindividualismus scheint sich im neuen Septar aber etwas totgelaufen zu haben: Löwe AC, es geht schon um Sujektivität, die aber in Haus 6 im Wassermann, beherrscht von Saturn im Fall im Widder. Da scheint was ins Extrem umzuschlagen. Vielleicht könnte man auch an die mediale Präsenz einer funktionalisierten, wassermännischen Sexualität denken. Haus 8 ist mit drin. Die Geschlechter lösen sich ins Beliebige auf. Für das Grundempfinden einer Gesellschaft nicht unerheblich. Sepp
Hallo Sepp, ja, gut möglich. Manches gravitiert hier ja hin aufs vierte Haus - mit u.a. dem scharfen präzisen ., Da bleibt eben der -Lauf abzuwarten. - Da von den Würden die Rede ist - im Fall, desgleichen, ebenso, exiliert. Dagegen ein im Domizil, der den in acht am IC zu umsorgen hat. (Letzteres klassisch" - der Dispositor hat als "Gastgeber" zu fungieren). übrigens im Spiegel auf den eruptiven 17. Grad. Klaus
Dass die Reformation ein Jahrtausendereignis war, das ist heute in der Historiographie Allgemeingut. Sie hat wesentlich die Grundlagen der Neuzeit geschaffen. Ohne die Reformation wohl auch keine Französische Revolution (Der Beginn der Revolutionskriege: 20.04.1792, Frankreich erklärt Österreich den Krieg - da stand die Sonne auf dem des Reformationshoroskops, im Übrigen war das A.H.s Sonnengrad.) Ganz offenkundig sind selbst die fundamentalen Prozesse und Ereignisse des 20. Jahrhunderts beeinflusst von der Reformation.
Obenstehend der Sonnenbogen für den 1.8.1914, Kriegsausbruch I.WK.
Manchmal ist der 90er-Kreis besonders prägnant:
So markant, dass es wohl kaum nähergehender Erläuterung bedarf. Es zeigt sich gerade beim Thema "Reformation" eindringlich, dass die Wassermann-Oktilogramme Einbruch und Wirken elementarer Prozesse aufzeigen.
Klaus: "Es zeigt sich gerade beim Thema "Reformation" eindringlich, dass gerade die Wassermann-Oktilogramme Einbruch und Wirken elementarer Prozesse aufzeigen." Das Bild des Ausbruchs des WK1 zeigt das wiecder deutlich. Mir ist folgendes eingefallen. Historische Zeit ist ja doch ein Verlauf, astrologisch vermutlich eine Sequenz von Bildern. Wie wäre es, wenn man auf dieses Sequentielle einginge und dass man sich das in der Form vornimmt, dass zum Erfassen einer entwicklung mehrere Oktilogramme untersucht werden. Beispiel, die oft prognatizierte Krise ab Mitte des nächsten Jahres. Die kommt natürlich nicht aus dem Nichts. Also: Was würde man sehen, wenn man das Skorpion OG 21, das Wassermann OG 22 und das Stier OG22 hintereinander betrachtet. Sieht man dann eine Entwicklung und präzisiert sich die Inerpretation? Sepp
Zitat von Sepp im Beitrag #22 Historische Zeit ist ja doch ein Verlauf, astrologisch vermutlich eine Sequenz von Bildern. Wie wäre es, wenn man auf dieses Sequentielle einginge und dass man sich das in der Form vornimmt, dass zum Erfassen einer entwicklung mehrere Oktilogramme untersucht werden.
Eine Sequenz von Bildern, ja - aber manche Dinge kommen ex nihilo. Ich glaube nicht, dass es da eine schnurgerade logische Abfolge gibt. Geschichte ist wesentlich a-logisch, ereignet sich vor allem dort, wo sich das bis dahin Unvermutete, gar Undenkbare Raum bricht. Der Einbruch der Zeit - dies in des Wortes doppelter, gar dreifacher Bedeutung ("einbrechen" in transitiver wie intransitiver Bedeutung). - Aber natürlich: wer Interesse und die Muße hat, mag sich da gerne dran versuchen.... Es dürfte ein schwieriges Unterfangen werden... Grüße, Klaus
Ex nihilo kann schon vorkommen. Aber gerade historische entwicklungen haben zumindest im Rückblick eine gewisse Logik. Auch lassen sich ja verschiedene Ereignisse, wie Staatengründungen oder Revolutionen oft nicht auf einen Termin fixieren, sondern finden in einem gewissen Ereignisfluss statt. War aber nur eine grundsätzlich Überlegung, mich würde so eine Untersuchung überfordern. Aber ist nicht ein Oktilogramm weniger die Geburt eines Zeitphänomens, als ehr die Konzentration von Entwicklungstendenzen. Jetzt wirds philosophisch, ich weiß.. Sepp
Tja, was sagte der Geheime Rat zu Eckermann vor rund 200 Jahren: "Wir haben keinen Begriff des Entstehens." (Ich weiß, hab' ich schon mal geschrieben...)