für mich selbst habe ich letzthin öfter gedacht, dass es vernünftig sei das Forum aufzulösen. Bernd Nossack gibt sich die größte Mühe einen Hauch von Leben aufrecht zu erhalten. Seine Präsentation des APZ-Programms ist großartig und hilfreich den geistigen Nachlass von Bernd Westphal zu beleben. Die Reaktionen drauf sind eine Bedauernis.
Auch sonst fehlt jeder Wille das Forum mit guten und interessanten Beiträgen zu bereichern. Es scheint so als wüssten alle Mitglieder alles über Astrologie und sehen es als nicht sinnvoll an ihr Wissen denen die wissen wollen mitzuteilen.
Dabei weiß ich aus eigener Erfahrung, dass das Deuten von Horoskopen bei weitem nicht im gehörigen Maße gekonnt wird. Gerade da könnte ein Erfahrungsaustausch hilfreich sein. Fehler zu machen ist eine Schande! Sie liegen zu lassen und nicht heraus zu finden ist bedenk- lich. Wozu ist denn ein Forum da?
Eigentlich wollte ich mich vom APZ-Forum als Schreibender verabschieden, weil kein Interesse und keine nennenswerten Reaktionen erfolgen, so als wüsste man schon alles. Ins Leere hinein zu schreiben ist nicht ermunternd. Letzten Endes führt das zum Anfang vom Ende. Es liegt in unserer Hand was werden soll! Gruß Franz-Josef
Publikationen Chiron Verlag "Würden und Schwächen der Planeten" "Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis" 51 Fragen aus 11 Lebensbereichen
Nun, ich war auf der Suche nach einer Diskussion bezüglich des Ampel-Aus, und landete hier zwischen. Die große Epoche der Internet-Foren ist schon seit ein paar Jahren vorbei. Foren sind inzwischen eine Art Anachronismus. Und die wir wenigen, die sich noch tummeln, sind wohl Angehörige einer aussterbenden Spezies; Foren-Dinosaurier.
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1Es scheint so als wüssten alle Mitglieder alles über Astrologie und sehen es als nicht sinnvoll an ihr Wissen denen die wissen wollen mitzuteilen.
Die Leute haben wohl eher kein Interesse mehr, generell. Der Nutzen von Astrologie ist begrenzt; außer man wendet Astrologie als eine Form von Religion an. Nach dem Aus des größten Astro-Forums bei Astro Com sind die meisten seinerzeit stets aktiven Mitglieder im digitalen Nirvana verschwunden, sie betätigen sich nicht mehr in Foren. Das Ersatzforum hatte einen sehr guten Start, wurde dann aber heruntergewirtschaftet, so daß davon fast nix mehr übrig ist; mindestens 1 großes englischsprachiges Forum hat einfach von jetzt auf gleich dicht gemacht. Da sind einige Astrofluencer auf ihren Kanälen und Plattformen unterwegs, aber das scheint alles eher Unterhaltungscharakter zu haben; seichtes Entertainment für die Massen.
herzlich willkommen auf APZ. Es ist erfreulich einen neuen Mit-Diskutierenden hier zu begrüßen. Ich hoffe, dass du an unserem Gesprächskreis Gefallen findest. Zunächst kurz zu deiner Suche nach einem Foum, in dem das Ampel-Aus besprochen wird. Aktuell geschieht es im Nachbarforum "astrologisch.eu". Ich schreibe dort unter dem Internet-Namen "Plejad". Federführend ist Elisabeth, Internet-Name "Federkiel".
In dem Forum ist die Münchner Rhythmenlehre (MRL) vorherrschend, aber Stundenastrologie findet auch statt. Hier wie dort wende ich manchmal MRL light an, halte mich methodisch vor allem hier im Forum jedoch offen.
Wenn ich auf das Nachbarforum hinweise, sei damit auch ausgedrückt, dass APZ und astrologisch.eu keine Konkurrenzveranstaltungen sind. Beide wurden von dem Astrologen und Programmierer Bernd Westphal ins Leben gerufen, der auch den Astroprozessor (Namensgeber für das APZ-Forum) entwickelt hat.
Zum Grundsätzlichen, was veröffentlichte Astrologie betrifft: Ich stimme dir insoweit zu, als in etlichen Astro- Videos Infotainment stattfindet. Wenn darin dann wertvolle Inhalte transportiert werden, ist es mir meist recht. Zur Treffer-Quote in der Prognostik gehe ich davon aus, dass alternative Zeitlinien bis zu einem bestimmten Grad energetischer Verdichtung parallel laufen. Ab einer Kulmination setzt sich dann eine Variante durch, die - wenn es gut läuft - auch übergeorneten Evolutionsschritten entspricht. Dies erkennen wir als Betrachter jedoch oft nicht. Wenn man so will, liegt ein "kollektive Nährwert" sozusagen hübsch (unbewusst) verborgen in Haus 12. Gerade an vielen Tendenzen die im Internet zur US-Wahl kursierten, kann man ablesen, was ich gerade meine.
Lieber Franz-Josef,
vielen Dank für deine lobenden persönlichen Worte. Deine Anerkennung weiß ich zu schätzen. Politisch liegen wir öfter auseinander, können aber trotzdem sehr gut miteinander. Zu den Wahlergebnissen in den USA habe ich natürlich wieder mal ganz andere Einschätzungen und leite daraus dann auch andere Bewertungen ab .
Wohlan denn, euch beiden erst einmal ein schönes Wochenende.
Foren sind ähnlich wie Stammtische. Wir wissen es gibt solche und andere. Es gibt Stammtische die gegründet wurden, um spezielle Themen zu erörten, Meinungen von sich zugeben und andere anzuhören. Stammtische können auch der eigenen Bereicherung dienen. So gesehen finde ich das APZ- und Astrologisch-Forum ange- wandt und sinnvoll. Jan´s Einschätzung teile ich insofern, dass manche Themen sich im Laufe der Zeit an Attraktivität eingebüßt haben, insbesondere dann, wenn das Fachliche und Kompetente darin immer mehr nachlässt. Die Astrologie gehört schon seit langem zum Spielball der Unterhaltung und auch des Gespötts. Ich denke die Ursache dafür l iegt weniger in der Astrologie selbst als an den vielen die sich berufen glauben und ohne gründliche Ausbildung das Wort ergreifen. Vor Jahrhunderten wurde Astrologie an Universtäten gelehrt, insbesondere für den medizinischen und munda- nen Bereich. Heute finden astrologische Verbreitungen in Unterhaltungsmagazinen statt ohne jegliche Legitima- tion. Welches Schicksal unserem Forum bevorsteht mag in den Sternen stehen, wie man so sagt. Wollte man ein Fra- gehoroskop befragen würde ich dem Begriff Forum das 9. Haus und seinem Herrn geben. Grüße an Euch alle, Franz-Josef
Nachtrag 11h21m Besser als das 9. Haus wäre das 1. Haus mit seinem Herrscher.
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ich wil mal aus der Position des "stillen Mitlesers" das Thema beleuchten - ob das repäsentativ für die anderen Mitleser, die es vielleich gibt, weiss ich nicht.
Ich habe den Eindruck, dass seit Corona die Teilnahme an wirklich astrologischen Diskussionen zurückgegangen ist und (vor allem in anderen Foren) Verschwörungstheorien, Coronaskepsis, usw. bei gleichzeitiger Verschärfung des Tons (der ja überall in unserer Gesellschaft zu finden ist) zugenommen hat, was m.E. in einem Astroforum nichts verloren hat, denn dort sollte es um Astrologie und nicht um Politik gehen (Das Internet ist doch groß genug, um solche Diskussionen zu ermöglichen). Da ich jetzt nicht daran interessiert bin, in einem Astrologieforum über politische Themen zu lesen oder auch noch darüber zu diskutieren (außer sie werden astrologisch untersucht), lasse ich es lieber.
Ich beschäftige mich mit einem Nischengebiet in der Astrologie, nämlich nur traditionelle Geburtsastrologie - also keine Stundenastroloige, Mundanastrologie, etc. oder andere Themen, die verbreiteter sind. Deshalb lese ich lieber mit, denn ich denke, meine eigene Beiträge würden wahrscheinlich eher am Interesse der Mitlesenden vorbeigehen (z. B. Welche Methoden gab es, den stärksten oder wichtigsten Planeten in einem Horoskop zu identifizieren?). Es ist auch kein großes Diskussionsthema, denn man kann nichts widerlegen oder belegen - man muss einfach seinem Weg folgen (oder das Thema ignorieren).
Andererseits kann es natürlich auch frustrierend sein, Beiträge zu schreiben, auf die keine Reaktion erfolgt. Möglicherweise liegt es vielleicht auch daran, dass wir als Forenmitglieder mit dem Forum "altern" und wenig junger Nachwuchs nachkommt?
ja, es wird Zeit, dass wir wieder Astrologie machen, zu ihr zurückkehren. Deuten von Planeten in den Zeichen und Häuser. Deinen Link habe ich mit Interesse gelesen und notiert für allfälliges Nachlesen.
Auch ich habe mich nur einer Disziplin zugewandt, der Stundenastrologie. Die Regeln dort sind in weitem Umfang mit der traditionellen Geburtsastrologie iden- tisch. Die Astrologia Gallica, Buch XXI, von Jean Baptiste Morin de Villefranche, bein- haltet zahlreiche Anregungen wie Planeten in den Zeichen und Häusern zu deu- ten sind. Vor allem werden die Begründungen dazu geliefert, sodass der Leser nachvollziehen kann, warum Deutungen so und so ausfallen.
Ich bin gerade dabei mir ein Extrakt aus dem Buch anzufertigen. Morin hat sich einen Namen gemacht ein durchdachtes und logisch aufgebautes Werk zu schaf- fen. Vieles von Stefan Lebert in Deinem Link findet sich dort wieder. Es lonht sich sicher die Lektionen aus Deinem Link zu studieren. Vielen Dank für die Be- kanntmachung!
Der mögliche Grund für die nachlassende Attraktivität der Astrologie liegt meines Wissen auch darin, dass der logische und klare Aufbau in der Deutung zu wenig sichtbar ist.
Bücher zu kaufen ist keine Kunst, Rechner anzuschaffen auch nicht, Grafiken an- zuschauen ebenfalls nicht. Deuten ist ein ernsthaftes Handwerk das eine gründliche Schulung braucht. Ist einmal die Logik hinter dem Reigen der Tierkreiszeichen, die Natur der Planeten und Bedeutung der Häuser verstanden und verinnerlicht lichtet sich der Nebel des Unübersichtlichen. Alles das braucht Übung, Übung und wieder Übung, wie bei allen anderen Handwerkskünste. Gruß Franz-Josef
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Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #6Auch ich habe mich nur einer Disziplin zugewandt, der Stundenastrologie. Die Regeln dort sind in weitem Umfang mit der traditionellen Geburtsastrologie iden- tisch.
Ja und nein. Die Geburtsastrologie liefert die Basis für ein persönliches Horoskop. Die Stundenastrologie ist einen Schritt weiter: sie benutzt die Regeln der Geburtsastrologie, ohne "persönlich" zu werden, denn es ist ja in der Regel ein Ereignishoroskop. Auf die Frage: "Wird er mir das Buch zurückgeben?" schauen wir uns ja nicht die persönlichen Horoskope der beiden Kontrahenten an, sondern ein Horoskop, das zum Zeitpunkt der Fragestellung erstellt wurde. Die Kenntnis des persönlichen Horoskops ist in dem Fall gar nicht relevant - es ist eine angewandte Geburtsastrologie, die auf Situationen übertragen wird.
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #6Der mögliche Grund für die nachlassende Attraktivität der Astrologie liegt meines Wissen auch darin, dass der logische und klare Aufbau in der Deutung zu wenig sichtbar ist.
Das liegt sicher daran, aber auch an der Vielzahl astrologischer Richtungen, Schulen, Konzepte, ... Früher war das einfacher, da gab es nur die Häusertabellen für Placidus und Koch und auch die ersten Astrologieprogramme kannten nur die beiden Systeme. Eine richtig gute Astrologieausbildung kostet auch ihr Geld - und ich vermute, dass viele eher über Foren oder Bücher lernen (da günstiger) oder vielleicht auch nicht den Anspruch haben.
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #6Deuten ist ein ernsthaftes Handwerk das eine gründliche Schulung braucht. Ist einmal die Logik hinter dem Reigen der Tierkreiszeichen, die Natur der Planeten und Bedeutung der Häuser verstanden und verinnerlicht lichtet sich der Nebel des Unübersichtlichen. Alles das braucht Übung, Übung und wieder Übung, wie bei allen anderen Handwerkskünste.
Ich glaube nicht, dass ich jemals auslernen werde ... selbst wenn ich noch lange leben würde, es gäbe immer noch etwas, was man dazulernen könnte.
Hallo, miteinander, hallo, vergnügt und Franz-Josef,
schön dass Dialog aufkommt. Dazu möchte ich ein paar Worte beisteuern. Es gibt einen Grund, warum ich zum Beispiel derzeit mehr im Nachbarforum poste. Es hat mit der Resonanz zu tun. Wenn ich hier Überlegungen einbringe, antwortet - wenn überhaupt- fast ausschließlich Franz-Josef. Hinzu kommt, dass ein Interessenschwerpunkt von mir in der Mundaan-Astrologie liegt - also Politik, Weltgeschehen usw.
Von "astrologisch" weiß ich, dass dort eine ganze Reihe von Forumsmitgliedern - im Grunde die meisten - das Interesse teilen. Es wäre aufschlussreich zu hören, ob dies hier, entgegen meiner Annahme (und zum Teil auch Erfahrung) verborgen ebenfalls so ist - sozusagen in momentaner Phase noch im 12. Haus vom APZ-Forum schlummert. Über Außerungen zu diesem Gedankengang würde ich mich freuen.
Eine Möglichkeit wäre zudem, dass jeder (nicht nur die jetzt gerade am Gesprächsfaden Beteiligten) die eigenen astrologischen Interessengebiete aufschreibt und postet. Dann bekommt man einen Eindruck, wozu sich die eine oder andere interessante Diskussion ergeben könnte. Würde idealerweise bedeuten: So kommen untereinander aucch unabhängig von von Franz-Josef und mir mit Chance vermehrt Wortmeldungen zustande.
Zitat von vergnuegt im Beitrag #7 #7 Ich glaube nicht, dass ich jemals auslernen werde ... selbst wenn ich noch lange leben würde, es gäbe immer noch etwas, was man dazulernen könnte.
Dieser Einsicht mich anzuschließen fällt mir leicht, da ich früh begriffen habe, dass die Astrologie größer ist als das Fassungsvermögen eines jeden. Das Leben eines astrologisch Suchenden endet immer als Student.
Es wäre hilfreich, wüsste man was der Einzelne vom Forum erwartet dem er beigetreten ist. Ich denke, dass es möglich sein wird den Wünschen entsprechen zu können. Gruß Franz-Josef
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Zitat von Bernd Nossack im Beitrag #8Es gibt einen Grund, warum ich zum Beispiel derzeit mehr im Nachbarforum poste. Es hat mit der Resonanz zu tun. Wenn ich hier Überlegungen einbringe, antwortet - wenn überhaupt- fast ausschließlich Franz-Josef. Hinzu kommt, dass ein Interessenschwerpunkt von mir in der Mundaan-Astrologie liegt - also Politik, Weltgeschehen usw.
Man muss vielleicht auch berücksichtigen, dass es Astroforen wie dieses gibt, die auf hohem Niveau Astrologie betreiben. Dann gibt es Astrologie-Foren, die das auf einem Level betreiben, wo ich nicht weiss, ob man hier noch von Niveau reden kann - aber natürlich, diese Foren haben sicherlich mehr Zulauf und viel mehr Leute, die sich berufen fühlen, vermeintlich kluge Antworten auf gestellte Fragen zu geben.
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #9 Es wäre hilfreich, wüsste man was der Einzelne vom Forum erwartet dem er beigetreten ist. Ich denke, dass es möglich sein wird den Wünschen entsprechen zu können.
Also liebe Mitleser - welche Themen interessieren Euch bzw. was könnt ihr beisteuern? Ich kann traditionelle Geburtsastrologie und allgemein Fragen zu Astrosoftware anbieten. Franz-Josef und Bernd haben ihre Interessen weiter oben schon erwähnt.
Wenn überhaupt bin ich ja auch eher mundanastrologisch unterwegs, seit ich keine Beratungen mehr mache und mich sozusagen im astrologischen Ruhestand befinde. Da ich strengstens und ausschließlich kausal astrologisiere - also so wie die Erfinder der Astrologie -, bin ich so gut wie mit niemandem auf einem Nenner. Stundenastrologie, bestimmte Schulrichtungen und Fragen nach dem Erscheinen des Traumprinzen an der Haustür stressen mich nervlich. Wenn jemand mundanastrologisch mit einem Horoskop von vor 1000 Jahren arbeitet, krieg' ich die totale und langanhaltende Vollkrise. Politisch links hat sich auch in der Astro-Szene manifestiert, sozusagen als linksastrologisch. Fürchterlich ...