Hallo Franz-Josef, Es gibt eine Welt abseits des Fußballs.. :-) -gut so. Ich widerstehe der Versuchung, deiner Frage stundenastrologisch nachzugehen - wüsste auch nicht (mehr) welcher Ort da einzutragen wäre - ? Natürlich ist Charme liiert mit der Venus/Waage - das ist nun wirklich nicht zu verhandeln.
Eigentlich ist die Waage ja, also Haus 7 vom Widder aus gesehen, das Zeichen der offen bekundeten Wahrheit. Hab' aber unlängst mal wieder Erzählungen von Maupassant gelesen... da wird deutlich, dass der Spiegel der Waage in die Fische fällt (und nicht etwa in die Jungfrau! - der Spiegel über Widder/Waage ist nicht richtig.) - also da ist wohl die Rückspiegelung der Fische auf die Waage zu beachten - will sagen: das Motiv der Verführung/Täuschung geht da mit ein. Und nach Frickler haben die Fische ihr "Einfließen" in der Waage ("Einfließen" - das achte Zeichen vom Ausgangszeichen aus gesehen). Charme ist flüchtig ... ohne Erdenschwere So manche Liaison, die allein (!)auf dem Wege des Charmes zustande kommt, ist meist wohl eher eine kurzlebige. Naja, so oder so ähnlich.. Gruß, Klaus
Hallo Klaus Die Spiegelung über 0 Steinbock macht Sinn. Interessante Feststellung. Erklärt vielleicht die Radikalität der Waage in Hinblick auf die Wahrheit. Vedisch ist das 7. ja auch mit dem Tod assoziiert,.
Waage AC mit Venus im 1. Quadranten zB. sind so uncharmant wie möglich.
Sehe Charme eher im Bereich der Stier Venus verortet. Die soziale Komponente ist dabei ja vorrangig.
Charme ist ja ein Mittel um etwas zu erreichen und wird belohnt.
Wie das Forum das ja gerade erlebt hat, was rauskommt, wenn er fehlt.
Wenn er bei einer Person fehlt merke ich das sofort. Es ist als ob die Bereitschaft zur Erwiderung nicht angesprochen wird. Charme ist eine menschliche Seinsweise die ich für etwas Angeborenes halte, etwas Natürliches die das Gegenüber auf unwiderstehliche Weise anzieht, eine Bereitschaft des anderen hervorruft sich anziehen zu lassen.
Der Charme gilt als großes Pfund mit dem der Besitzer/in Sympathien für sich gewinnt, ohne dies spekulativ oder kalkulativ zu beabsichtigen.
In Summe sehe ich eine Mischung aus Venus – Mond –. Auch glaube ich, dass Charme bei Männern auf Frauen für Frauen auf die gleiche Weise anziehend wirkt wie umgekehrt.
Wenn ein Zeichen allein als Repräsentantin für Charme in Betracht kommen sollte, möchte ich Klaus, mit Waage, zustimmen. Dennoch sind die meisten Zeichen fähig Charme für sich zu bean- spruchen, die einen mehr die anderen weniger.
Jedenfalls ist es erfrischend festzustellen, wenn Charme auf natürliche Weise einem entgegen kommt.
Ein Gedanke kommt mir noch: Was ist es das Charme anzieht? Welche Befindlichkeiten lassen sich von Charme anziehen? Charme ist wohl eine Eigenschaft die auf Ausgleich aus ist, das den Ausgleich erleichtern soll. Franz-Josef
Publikationen Chiron Verlag "Würden und Schwächen der Planeten" "Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis" 53 Fragen aus 11 Lebensbereichen
Englisch "charm" = Verzauberung wie auch Bezauberung. Charme wäre (astrologisch wie?) zu unterscheiden von Freundlichkeit. Nur noch einmal kurz zum Thema "Spiegelung". Wie gesagt, die richtige Spiegelung läuft über die Achse Steinbock-Krebs. das hat man schon in der Antike so gesehen. Spiegele ich über Widder-Waage, dann habe ich den "opponierenden" Gegenspiegel - eine Spiegelung in reduzierter Form.
Krebs- Mond - per se Spiegelung, der Mond spiegelt das Licht der Sonne. (Zum Thema Spiegelung durch den Mond könnte man, mit Blick aufs Mentale generell etliches sagen..)
A.v.Droste-Hülshoff, Steinbock - ihr bekanntes Gedicht über den Spiegel:
Das Spiegelbild
Schaust du mich an aus dem Kristall, Mit deiner Augen Nebelball, Kometen gleich die im Verbleichen; Mit Zügen, worin wunderlich Zwei Seelen wie Spione sich Umschleichen, ja, dann flüstre ich: Phantom, du bist nicht meines Gleichen!
Bist nur entschlüpft der Träume Hut, Zu eisen mir das warme Blut, Die dunkle Locke mir zu blassen; Und dennoch, dämmerndes Gesicht, Drin seltsam spielt ein Doppellicht, Trätest du vor, ich weiß es nicht, Würd' ich dich lieben oder hassen?
Zu deiner Stirne Herrscherthron, Wo die Gedanken leisten Frohn Wie Knechte, würd ich schüchtern blicken; Doch von des Auges kaltem Glast, Voll todten Lichts, gebrochen fast, Gespenstig, würd, ein scheuer Gast, Weit, weit ich meinen Schemel rücken.
Und was den Mund umspielt so lind, So weich und hülflos wie ein Kind, Das möcht in treue Hut ich bergen; Und wieder, wenn er höhnend spielt, Wie von gespanntem Bogen zielt, Wenn leis' es durch die Züge wühlt, Dann möcht ich fliehen wie vor Schergen.
Es ist gewiß, du bist nicht Ich, Ein fremdes Daseyn, dem ich mich Wie Moses nahe, unbeschuhet, Voll Kräfte die mir nicht bewust, Voll fremden Leides, fremder Lust; Gnade mir Gott, wenn in der Brust Mir schlummernd deine Seele ruhet!
Und dennoch fühl ich, wie verwandt, Zu deinen Schauern mich gebannt, Und Liebe muß der Furcht sich einen. Ja, trätest aus Kristalles Rund, Phantom, du lebend auf den Grund, Nur leise zittern würd ich, und Mich dünkt - ich würde um dich weinen!
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12.12.2022 16:26
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