Der Nikolaustag ist aus astrologischer Sicht eine besondere Zeit für den Bundeskanzler. Tr. R) Das mal vorweg.
Goethe gönnte sich einen Couch-Papagei als dichterischen Adlatus und literarischen Spiegelhalter, bekannt als Johann Peter Eckermann,. Nach wie vor dem deutschen Bildungsbürgertum ein Vorbild hinsichtlich asymmetrischer Anschmiegsamkeiten, unabhängig von jeglichen gesellschaftlichen Turbulenzen.
Als Dichter und selbsternannten Volkserzieher besann sich Goethe auf den historischen Faust und offenbarte sich als moderner Wissenschaftler, Alchimist und Wahrheitssucher.
Und wie damals jedem erfolgreiche Schiffskapitän ein sternenkundiger Navigations-Papagei als Adlatus und gefiederter Sextant auf der Schulter saß, so hatte Goethe seinen Eckermann und Dr. Faust seinen Wagnerschatten.
Meine beiden investigativen Adlatuse und Chefjournalisten eines Wochenmagazins veröffentlichen sogar die aktuellen Maße meiner Büchertasche. „Sie misst 40 mal 34 Zentimeter und hat 2 Schnallen aus Metall, das schwarze Leder weist Gebrauchsspuren auf“.
Manche selbsternannte Psychologen und Lebensberater sagen, wer als Erwachsener im digitalen Zeitalter immer noch inbrünstig eine Büchertasche trägt ist überheblich, Herr Bundeskanzler?
Das stimmt so nicht. Zugegeben, sie ist mitunter nicht leicht, besonders seit sich die Transit- Sonne im Schützezeichen befindet. Die Welt sucht meine politischen Hintergrundweisheiten. Der Spiegel hat sogar die Inspiratoren meiner Kanzlerschaft aufgezählt und ausführlich populitisiert. Das kommt nicht überall gut an.
Und Präsident Macron wird sich umstellen müssen. Nicht er, sondern der deutsche Bundeskanzler lädt zum Herings-Streicheln ein und referiert über Jeanne d’Arc und ihre hohe Kunst der "inspirierten“ Politik.
Meine Worte und Werke habe ich auf Gottes Geheiß vollbracht. Ich lege sie niemandem zur Last: weder dem König noch einem anderen; und wenn daran ein Falsch ist, so fällt es auf mich und niemand anderen zurück. (Jeanne d'Arc bei ihrem Prozess am 24. Mai 1431)
Während meines Besuchs im Kreml wurde der Empfangstisch extra in die Länge gezogen, weil ich Putin die aktualisierte Neuausgabe von Michel Eltchaninoff „In Putins Kopf, Logik und Willkür eines Autokraten“ unter die Nase halten wollte.
Später hatte mich der Kriegsherr während eines Telefongesprächs zu einer alchimistischen Gesprächsrunde mit Paulo Coelho eingeladen.
Nö, der Alchimisten-Schinken liegt zu schwer in meiner Büchertasche und der Spiegel würde nicht über Esoterikzeugs berichten ohne pathopsychologische Hintergrundberatung.
Die hast du sicherlich hanseatisch in deiner Büchertasche bei den Aalen versteckt, Olaf. Du verlässt dich darauf, dass man einem Schlick-Aal nicht ins Maul greift, besonders während der Nikoauszeit.
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06.12.2022 18:07 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2022 20:05)
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