im Volksaufklärungs-Spiegel malt uns die geschätzte Chefredakteurin Melanie Amann ein Menetekel an die Wand. Nie waren die Deutschen so bereit für Veränderung!
Was wahrscheinlich den Mangel eines bestimmten Proteins im kollektiven Hippocampus begründet.
Denn je mehr uns ein gutes Gedächtnis einmauert, um so unfreier und egoistischer sind wir, was die erfolgreiche politische Saturn-Dynastie in Deutschland erklärt. Ein kosmisches Kanzler-Gen mit einer Nicht- Abwählbarkeits-Garantie, es sei denn, ein Saturnherrscher durchtrennt freiwillig die Nabelschnur-Anhänglichkeit seines Volkes. Siehe Adolf Hitler oder Helmut Kohl und sein Mädchen.
Dieses Mädchen ist inzwischen Flügge geworden und baut in saturnischer Legobaukasten-Manier einen neptunischen Ruhestandspalast. Ein Paralleluniversum im und um das Bundeskanzleramt herum, ähnlich wie die Papstpaläste im Vatikan. Wahrscheinlich ein Lustgartenprojekt für Pensionäre und Lobbyisten, so geheimnisvoll wie Ground-Stuttgart 21, also eine ständige Überprüfungs-Beschäftigungsgarantie für den Bundes-Rechnungshof.
„Selten waren die Kanditaten so schwach und unbeliebt. Der künftige Kanzler verkommt zur Notbesetzung“, schreibt Melanie weiter im Leitartikel des Spiegel.
Das ändert sich aber, wenn der Bau endgültig fertig ist. Dann ist Angela Merkel vielleicht wieder da und hält ihre Flügel segnend über alle demokratischen Parteien, wie heute.
Zusätzlich im Bau eine Bühne für die schöne Helene und ihren Gästen, wie zuletzt Olaf, ein deutscher Mann ohne Eigenschaften, der eines fernen Tages mit einer deutschen Menschenfischerin vom Bundeskanzleramt ausgehend die USA erobern wird.
Wenn alles verbrennt und wegschwimmt ist doch eine Heimatamnesie ein Traumaschutz und dafür brauchen wir Olaf als Notnagel ohne politische Eigenschaften, ohne Gedächtnis, der uns aber Trickserein verrät zwecks Orientierung in den Zockerkasinos „Made in Gemany“.
Während Mond und Sonne im Löwezeichen wandern und das Habeck/Baerbock-Duo beginnt auf dem Grünbeet ihre Weltrettungsprogramme zu verkünden, erleben wir gleichzeitig ein janusköpfiges Olaf-Hoch, das wir dringend brauchen, um zu vergessen.
Willkommen Olaf - als Mitglied der traditionellen Saturn-Dynastie und Meister der sozialen Distanz. Der nun in bewährten SPD-Katastrophenstiefeln mit zupackenden Händen an der Hosentaschennaht in den Überschwemmungsgebieten mit einem Cum-Ex-Zauberstab als Trostspender einen unermesslichen Geldregen verspricht. Das ist nicht zu moralisieren, wenn dabei nicht gleichzeitig Geldwäscheanlagen in Stellung gebracht werden?
Moment, das entspricht dem Zeitgeist (Hades in Krebs) und zugleich den karmischen Gesetzen der Anziehung?
Warum Politiker wie Olaf so gelassen und folgenlos in die Beitragskassen der Steuerzahler greifen dürfen ist auch dem Befragungsschauspiel im Bundestag-Untersuchungsausschuß geschuldet. Nichts anderes als rituelle Machtspielchen zwischen Regierung und Opposition, und es sind immer die selben Kasperfiguren, die bei ausgeschalteten Scheinwerferlicht miteinander Pingpong spielen, als hätten sie zusammen einen internationalen Machiavelli-Knigge im EU-Palast in Brüssel studiert. Eine Ansammlung kalt lächelnder Memphistoteles-Trickser* innen und Amnesie-Enthusiast* innen, wenn es um Plünderungen der Staatskassen geht, nicht wahr, Frau von der...
Wir können froh sein, wenn wenigsten noch einige Pferde bereit sind für ihr Land über politisch-moralische Hindernis-Parcours zu springen.
Wie zynisch doch manche Christdemokraten sind! Wir Grünen schaffen das mit einem einzigen ethisch-geprüften Trampolinsprung, oder Olaf? In meiner Schublade liegen bereits Gesetzentwürfe für alle Fälle, wenn ich mich richtig erinnere.
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10.08.2021 18:21 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2021 19:49)
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