Ganz in der Nähe im Grunde brodelt sich was zusammen:
"arly this week Egypt's parliament approved sending its national forces to assist Gen. Khalifa Haftar in Libya, however, it doesn't appear Sisi has moved on the authorization yet. Turkey has long backed Tripoli with ground and air forces, including drones.

If Cairo does send troops, which would be the first such foreign deployment since 1992 during the Gulf War, Turkey has promised to surge its own national forces there, in what could hold the potential for direct confrontation in Libya." (zerohedge von heute, aber auch in anderen Medien.)
Das Türkeihoroskop war für das Jahr nicht berauschend, ich kuck mal nach dem ägyptischen. Sepp

Kriegs momentan nicht rein, aber keineswegs unproblematisch. Im Sonnenbogen AD Konj.Mars und Mond Konj. Uranus.
Von diesem äthiopischen Nilstaudamm mal abgesehen.

Hört, hört
https://www.zerohedge.com/geopolitical/m...s-mediterranean

Vielleicht übertreibts Erdo ein b ißchen in letzter Zeit. Sepp

Hallo, Sepp,

es brodelt zwar, kocht aber noch nicht über. Das ergibt sich derzeit, denke ich, auch aus der allgemeinen Planetenlage. Interessant ist die Tatsache, dass man bei dem vorläufigen Gebrodel nicht weiß, welche Seite (auf Frankreich und Türkei bezogen) mehr Sympathie verdient - eigentlich keine von beiden. Macron trixt den Widerstand gegen die für die Mittelschicht allmählich untragbaren Zustände aus und ist so etwas wie ein Ziehsohn der bestehenden Machteliten. Und die Türkei wird immer mehr zu einem islamistischen Kalifat - gefährlich für Europa. https://www.voltairenet.org/article210600.html

Ägypten ist eine Macht, die dagegen hält und eigene nationale Positionen vertritt, tendenziell damit Erdo aus eigenem Interesse in der islamischen Welt entgegentritt (Pluspunkt dafür). https://www.voltairenet.org/article210294.html

Frankreich als zusätzlicher Gegenspieler zu Erduan in Lybien will dort an die Erdölvorkommen. Eigentlich ist Macron auch sonst nicht der große Erfolg militärisch und außenpolitisch zu gönnen, wenn man an die innenpolitischen Implikationen für Frankreich denkt. Aber geo-strategisch und realpolitisch ist ein In-die-Schranken-weisen der neu-osmanischen Expansion auch seitens Frankreichs wohl eher zu begrüßen - käme drauf an, was dann genau daraus wird, welchen Verlauf das annimmt. Dessen ungeachtet lässt sich als Beobachter feststellen, dass die große planetare Lage eine Situation begünstigt, in der alte Allianzen zerrütten und die wechselseitigen Interventionspolitiken die Machtzentren in Ankara und Paris eher abnutzen und schwächen werden.

Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.

Grüße, Orioner

Noch ein paar Stichworte zur astrologischen Großwetterlage: Vulkanus auf 1 Grad Löwe (nach Schmatzberger assoziiert mit einem Schiff, das teilweise im Wasser liegt, begrifflich auch Tollkühnheit und Todesverachtung). Das würde schon etwas zu militärischen Konfliktmöglichkeiten im Mittelmeer á la Kanonenbootpolitik passen. Dabei besteht ein Quadrat zu Apollon auf 2 Grad im Skorpion, eine Position, die mit einer gewissen Tendenz zu Rücksichtslosigkeit zu tun hat, unter anderem in verbaler Hinsicht (Qulle siehe oben). Vulanus bildet auch eine Opposition zu Saturn auf 28 Grad Steinbock (Grad mit Nachdenklichkeit, Information sammeln, mit sich eher zu viel Sorgen machen, verbunden). Das scheint mir dafür zu sorgen, dass die Situation zwar brodelt, aber noch nicht am Überkochen ist. Mars steht interessanterweise im Domizil auf 16 Grad Widder. Dazu heißt es bei Schmatzberger u. a. : "Ein Mensch, der sich gerne aufwedig gibt, jedoch mit Geld nicht umgehen kann. ..., und dann wird es ihm gehen, wie dem Knecht, der mit seinen Talenten nicht wirtschaften konnte." Das ließe sich, wenn legitim, so zu interpretieren, auf Erduan und Macron beidseitig beziehen.

Grüße, Orioner